Waldgeister

Einst - so wird gemunkelt - gab es für jeden Baum einen Waldgeist. Manch einer behauptete das ein Waldgeist am Ende seines Lebens selbst zu einem Baum wurde.
Nun aber wo die menschliche Zivilisation sich immer weiter ausbreitet geht die Anzahl der Waldgeister immer weiter zurück. Manche Wälder müssen mittlerweile gänzlich ohne ihre einstigen Hüter und Pfleger auskommen. Doch wer weiß das schon? Selbst unter den Übernatürlichen gilt dieses einst sehr mächtige, aber durchwegs friedfertige, Volk als Legende. Jeder der einen Waldgeist sieht hält ihn wohl fälschlicherweise für einen Elf oder ein anderes, eher ästerisches Geschöpf.

In den Legenden werden Waldgeister als meist ästerisch und übernatürlich schön beschrieben. Die Haut meist sehr hell und makellos.
Haare in den Farben der Rinde der Bäume und die Augen in den leuchtenden Farbene des Frühlingsblattwerks.
Von schlanker Statur, hochgewachsen und feingliedrig. Weiche, sanfte Gesichter die scheinbar immer ein Lächeln zu tragen scheinen.

Friedfertig kümmerten sich diese Wesen um die Wälder, versorgten Bäume und Büsche und entfernten großzügig Krankheiten. Kamen verletzte Tiere so wurden diese versorgt und auch verirrte Menschen wurden oft von diesen Wesen versorgt. Niemand wurde mit Zorn oder Ablehnung betrachtet.
Holzfäller wurden gelegentlich in die Irre geführt, doch immer in eine Weise die sie eher dazu brachte den Wald zu verlassen.
In ihnen wohnte natürliche Magie, der ihnen erlaubte mit den Tieren und Pflanzen um sich herum zu kommunizieren. So konnten sie schlichten, konnten helfen und konnten Wachstum schenken wo es notwendig war.