Just coffee

Zack

Skeptisch drehte sich der Dunkelhaarige vor dem Spiegel von einer Seite zur anderen Seite. Seit Roxy seine eher problemhafte Natur gesehen hatte waren nun einige Tage vergangen. Kurz bevor Richard nach Hause gekommen war hatte sich Roxy verabschiedet. Wobei Zack sie nicht hatte gehen lassen ohne das sie ein Date ausmachten. Ein Date für diesen Tag! Vielleicht war es nur ein Kaffee, aber am Ende war es ihr erstes Date und damit machte es ihn doch sehr nervös. Etwas weswegen er noch wirrer war als ohnehin schon. Eigentlich hatten sie überlegt sich im Fenris zu treffen, damit sie sich Beide in vertrauter Umgebung entspannen konnten und am Ende auch einen sicheren Hafen hatten mit Lucifer und dem Rudel in der Nähe.
Doch vor drei Tagen war ein ganzer Schwung von Wolfswandlern in die Stadt gekommen, welche wohl auf Befehl von Lucifer gekommen waren. Der König hatte gerufen und damit hatten Alle zu folgen, selbst andere Abkömmlinge der Fenris-Familie. Damit hatte der Wandler sich entschlossen, das sie das Fenris nicht für ihr Date besuchen würden. Also hatte er die blonde Stadtführerin angerufen, welche daraufhin die Waldstube vorschlug auf die sie sich einigten. Auch wenn dieses Café für ihn noch unbekannt war fühlte er sich mit dieser Entscheidung definitiv wohler.
Mit gerunzelter Stirn knetete er Mr. Happyface ordentlich durch, fokussierte sich auf sein Spiegelbild. Eine schicke, eher enganliegende, schwarze Jeans mit einem dunklem Ledergürtel - der eigentlich nicht gebraucht wurde. Seine treuen, schwarzen und geliebten Boots, welche ihn schon durch so manches Abenteuer getragen hatten. Dazu ein ordentliches, bläuliches Hemd ohne Knittern. Gleich würde er noch seine heißgeliebte Lederjacke anziehen und damit wäre er dann für das Date fertig angezogen.
Tief durchatmend schlüpfte er in die Lederjacke, schlang sich die Kamera um den Oberkörper. "Bin weg!", rief er in die Wohnung hinein und schloss hinter sich die Türe, nur um dann im Eilflug die Treppe hinab zu springen. Begeistert leuchteten seine eisblauen Augen, als er die Straßen entlang rannte. Nach einem kurzem Abstecher in einen Blumenladen fand sich der junge Mann schließlich vor der Haustüre der Vogelwandlerin ein. Hart klopfte sein Herz in seiner Brust, während sein Finger die Klingel drückte. Langsam machte er einen Schritt zurück, fuhr sich durch das etwas wilde Haar und knöpfte dann nervös den obersten Knopf seines Hemdes.

Richard und Roxy

Amüsiert hatte Richard Zack unruhig durch die Gegend Laufen sehen, bis er schließlich irgendwo verschwunden war. Seine Nevosität trägt er mit sich herum, doch der Ältere lässt ihn einfach. Er ist sich nämlich sicher, Zachary würde das Gespräch suchen, wenn er es brauchen würde. Und es ist dem aber eindeutig nicht so. So befasst sich Richard viel mehr mit einer Recherche zu Phänomenen, die zu seinen Träumen passen - besonders außerhalb der Stadt, wo er angedenkt, es das anzusehen. Ob Detektiv-spielen so besonders schlau ist, weiß er nicht, aber das war es bisher nie, hat sich aber immer gelohnt. 'Man, Zack wird keine Freude mit mir haben, wenn er drauf kommt, dass ich meine Nase so tief in diese Angelegenheiten stecke.', seufzt der geborene Journalist in sich hinein. Aber er würde nicht drum rum kommen - keiner der beiden. Rick Shire ist auf Mystery-Hunt, auch wenn es diesmal Zugunsten der Stadt und nicht zu deren Aufdeckung ist.

Sein zuerst enttäuschter Auftraggeber, der den Bericht zur Kenntnis genommen hat, hat ihn aber sowieso dazu ermutigt, an solchen Stories dran zu bleiben und meinte, von einem Geisterhaus gehört zu haben, das er aufsuchen könne. Er hat sich aber noch nicht gemeldet, weshalb Richard es bisher auch gelassen hat. Er weiß immer noch nicht, wie er am idealsten seinen Lebensunterhalt verdienen sollte ohne irgendwen irrtümlich aufzudecken, der besser geheim geblieben wäre. Aber in diesem Fall kann er genau diese Geschichten dazu nutzen, die eigentliche Aktivität zu decken: Nämlich den vermeintlichen Magier mit seinem Wolf... Wandler.. Dämon... Whatever... zu finden.

So reagiert er mehr oder minder automatisch mit einem Ruf: "Have fun!", als Zack durch den Flur seinen kurzen Abschied ruft. So kann er wenigstens nun die Daten im Hintergrund zu halten an den Dingen arbeiten. Er muss Zack noch nicht zu sehr damit beschäftigen, der hat seinen Kopf ja sowieso wonaders und das ist gut so. Roxy tut ihm gut, davon ist der ältere Bruder überzeugt.

Sie selbst würde dem gerade nicht ohne bedenken zustimmen. Roxanne, als selbstkritischer und risikoscheuer Wandler hat nämlich nicht gerade den am einfachsten zu handhabenden Freundeskreis, besonders deshalb nicht mehr, weil sich selbst die Familie Lebrovski bezüglich iher Aktivtäten nicht mehr einig ist. Charles ist und bleibt eifersüchtig, sein Vater weiterhin ein Starrkopf und seine Mutter die liebenswerte Muttergestalt, die sie immer schon war.

Egal... heute ist sie jedenfalls mit Zack zum Kafeetrinken - den er, soweit sie weiß, gar nicht mag - verabredet. Es ist ein Date und die arme Blondine hat ihren halben Kasten bereits am Bett verstreut. Ihre Erinnerung an das weiße Federkleid vom Fest motivieren sie allerdings dazu, sich etwas chiquer zu kleiden. Sie wählt daher ein dunkelblaues Kleid, das um die Teile gesäumt ist. Die Ärmellosigkeit gleicht sie mit einem passenden Jäckchen und einer dickeren Strumpfhose aus, zieht abschließend noch einen blauen Übergangsmantel an, den sie extra mal für Kleider darunter gekauft hat und lässt die Haare einfach offen.

Als es ander Türe klopft, ruft sie: "Komme gleich!", und schlüpft in schwarze, absatzlose Stiefel, die sie schon sehr oft angehabt hat. Und im nächsten Moment, den sie schon voller Aufregung erwartet hat, öffnet sie die Türe, um schließlich Zack gegenüber zu stehen. "Hi!", grüßt sie ihn strahlend. Von Spuren des letzten Treffens kann man in ihrer ganzen Ausstrahlung nichts erkennen.

Zack

Obwohl die Stimme der Blonden durch die Türe gedämpft war konnte der Dunkelhaarige sie mit seinen empfindlichen Ohren auffangen. Möglicherweise auch weil er nach der Stimme der Blonden lauschte. Nervös verlagerte er das Gewicht mehrmals von einem Fuß auf den Anderen, blickte prüfend an sich hinab und warf noch einen zweifelnden Blick auf den Blumenstrauß hinab. Er hatte die Blumensprache herausgesucht und nach Bestätigung hatten sie diesen Strauß bereits im Vorhinein zusammengestellt. Blaue Veilchen in der Bitte um Geduld, da er noch immer mal Schwierigkeiten hatte sich zu öffnen und er sich daran gewöhnen musste. Dazwischen Vergissmeinnicht als Zeichen für Treue und Liebe. Einige orangene Tulpen als Zeichen seiner Faszination an der Dame. In gleicher Anzahl rosa Tulpen für eine zarte Liebe. In der Mitte rosane Rosen als Zeichen seiner beginnenden Gefühle für sie mit dem Wunsch herauszufinden was daraus wurde. Ob es auch so ankam?
Bevor er weiter nachdenken konnte öffnete sich die Tür. Sofort hoben sich die eisblauen Augen, landeten auf der Vogelwandlerin und... Sprachlos blinzelte Zack für mehrere Herzschläge, die Pupillen geweitet und seine Lippen hatten sich vor Staunen geweitet. Sie sah in ihrem Kleid mit dem Mantel bezaubernd aus! Deswegen reagierte er auch erst, als sie ihn ansprach. Hitze kroch in seine Wangen. "Hi", seine Stimme war zuerst nur ein Hauchen, weswegen er sich räusperte und noch etwas stärker errötete, "Hey. Ich... Du siehst unglaublich aus. Ich... Ah! Die sind für dich!" Er hielt ihr den Blumenstrauß hin wie es ihm gezeigt worden war, obwohl er sich kaum darauf konzentrieren konnte. War er grade unhöflich? Er konnte es grade nicht einschätzen, war viel zu verzaubert und auch etwas durcheinander. Sämtliche Gedanken aus seinem Kopf gefegt.



Blumenbedeutung

Roxy

Blumensprache, etwas worauf Roxy gar nichts setzte, denn die Dinger verwelkten leider immer - genauso wie andere Zimmerpflanzen - aufgrund ihrer beständigen Abwesenheit. Ob es ihr mit ihren Freundschaften und Beziehungen in der Hinsicht nicht auch so geht? Manchmal fragt sie sich das... Wenn ihre Kameraden Blumen wären... Oh, die Armen. Ein wenig Bedauern steigt in der Blonden auf und kurz fragt sie sich, ob sie eigentlich tatsächlich eine schlechte Freundin ist. Seltenst und nie ohne Grund zu Hause, sprunghaft und spontan, kurzentschlossen und selbstsicher, bevor es um sie selbst geht. Dann aber erinnert sie sich daran, dass zumindest Zack ihr Einblick in seine eigenen Schwächen gegeben hat und damit sind sie dann doch wieder quit. Wenn sie miteinander können und es wollen...

Auf jeden Fall steht Roxy schließlich in der Türe und steht einem Zack mit offenem Mund gegenüber... gerade dass er nicht sabbert, was die Vogelwandlerin süß findet. Als er sie dann komlimentiert, sieht sie verlegen weg und rollte ein Bündel Haare, bevor ihr ein Blumenstrauß hingehalten wird. 'Die armen Blümchen...', denkt sie sich und spricht eine gedankliche Entschuldigung aus. Aber sie bringt es nicht übers Herz Zack zu sagen, dass sie damit eigentlich nichts anfängt. Da sie sich trotzdem über die Aufmerksamkeit freut, nimmt die Blonde den Strauß entgegen und riecht dran. "Mhm... dieser herrliche Duft. Danke dir!... Ich muss ihnen nur Wasser geben, sonst vergesse ich das. Magst du reinkommen?", erklärt sie sogleich mit einer Frage zum Abschluss und wuselt noch schnell in die Küche, um einen der wenigen Karaffen in ihrer Küche dafür zweckzuentfremden.

Dann später ist sie bereit aufzubrechen, es würde ins Kaffeehaus 'Die Waldstube' gehen. Aber dafür müssen beide dafür bereit sein und sie möchte Zack noch die Chance geben, eventuell nochmal die Toilette aufzusuchen oder ein Glas Wasser zu trinken... Was auch immer man als gute Gastgeberin eben erwartet. Aufgeräumt ist sowieso, denn sie ist zu selten zu Hause, um viel Unordnung machen zu können. Und nachdem sie alles immer gleich erledigt - geht gar nicht anders - staut es sich niemals an.

Zack

Die Pupillen der eisblauen Augen zogen sich etwas zusammen. So ganz genau konnte der Dunkelhaarige nicht sagen, was genau war oder wieso er darauf reagierte. Aber irgendetwas schien nicht zu stimmen. Wobei er keinen Finger darauf legen könnte was genau los war. Die Blonde roch an dem Blumenstrauß, schien das zu genießen. "Einen Moment", stimmte er zu und trat durch die Türe hinein, als Roxy schon hinein wuselte. In ihm hob sein Wolf und der Jaguar den Kopf, wobei der Wolf rasch seine Sinneseindrücke verstärkte. Danach verschwanden sie wieder im hinteren Teil seines Bewusstseins, gaben ihm nur Zugang zu dem was er möglicherweise brauchen könnte. Auch wenn sie eine Art Bewusstsein zu haben schienen war dem nicht so. Stattdessen waren sie ein Teil von ihm, der ihm half und ihm ermöglichte zu sein, möglicherweise besser als zuvor.
Langsam trat der Woldswandler in die Wohnung, schloss die Türe und trat in die Küchentüre hinein. Neugierig wanderte sein Blick herum. Wirklich etwas Grünes konnte er von seiner Position aus nicht sehen und seine Nase fing auch nicht diese Art von Erd- und Pflanzengeruch auf, welchen er mittlerweile bereits kennengelernt hatte. Der einzige Pflanzengeruch in der Wohnung kam von den mitgebrachten Blumen und was die Brise so mit sich brachte. Da machte es für ihn dann Klick. "Ich schätze, das ich noch sehr viel über dich zu erfahren habe", sagte Zack mit einem Lächeln und beobachtete Roxy mit warmem Blick, "Blumen sind nicht so deins, oder?" Sein Mundwinkel hob sich zu seinem charmantem Halbgrinsen, während seine Augen warm und voller Zuneigung funkelten. "Magst du mir verraten womit ich dir eine Freude hätte machen können?" Es war offensichtlich, das er deswegen nicht sauer oder frustriert war. Es war einfach so.

Roxy

Während Roxy die Blumen einfrischt, scheint Zack in sich hineinzugehen und ihre Wohnung auf eine einzigartige Art und Weise zu durchsuchen. Nichts greift er an und doch fühlt es sich so an, als ob er alles von Innen nach Außen kehrt... und das, was sie ihm unterschlagen hat gleich mit.

Ertappt lächelt sie und streicht sich eine Strähne aus dem Gesicht, die beim Beugen über den Krug über die Schulter herab gefallen ist. "Sie sterben alle an Vernachlässigung...", erklärt sie verlegen und entschuldigend und sieht mit einem bedauernden Gesichtsausdruck zu den Blümchen in der Karaffe, dann aber fügt sie hinzu: "Ich bin selten daheim und wenn ich es bin, mach ich irgendwas Bestimmtes. Blumen und so vergesse ich dann. Ich würde auch niemals einen Garten pflegen können. Alles was ich nicht immer sofort mache, vergesse ich." Sie muss sich immer alles aufschreiben und dann sogar daran denken, den Kalender zu öffnen, um die Einträge zu lesen. Sie macht halt immer genau das, an was die eben denkt.

Und dann ist die Blondine plötzlich erleichtert. Es wird ihr nämlich wieder leichter, als sie Zacks warmes Lächeln sieht, das in sein charmantes Halbgrinsen übergeht. Auf seine Bitte hin kichert sie und antwortet: "Mit Essen oder gar Schokolade kann man mich immer glücklich machen.... aber ich freue mich viel mehr darüber dich zu sehen als über deine Mitbringsel." Das war die ehrlichste Aussage von allen.

Dann, einen Moment später, fällt ihr was ein. Sogleich läuft sich zu ihrer Handtasche und zückt einen rosa Stressball mit Zöpfchen und zwinkerndem Gesicht: "Damit du nicht alleine mit deinem Bällchen-drücken bist... ich habe Mrs. Happyface gekauft, um dir damit Gesellschaft zu leisten." Nachdem er ihr den Stressball gezeigt hat, hat sich die Blonde sehr lange vorgestellt, wie es sich für ihn anfühlen muss, das Bällchen zu drücken, während alle anderen total entspannt bleiben können und wie ulkig es für ihn wirken muss. Jetzt sind es dann zwei Bällchen, die ein lustiges Bild geben und Zack muss sich damit nicht mehr alleine fühlen. Zumindest war das ihr Hintergrundgedanke, als sie im Laden vor der Schachtel gestanden hatte.

Zack

Nachdenklich nickte der Dunkelhaarige, während er die blonde Dame musterte. Es störte ihn wahrlich nicht und er würde es sich merken. Keine Blumen mehr für Roxy. Essen oder Schokolade sollte es wenn sein, auch wenn sie es nicht als nötig erachtete. Ihm stieg Hitze in die Wangen, sodass er kurz die Wimpern nieder schlug. Trotzdem musste er breiter grinsen, strahlte förmlich vor Freude. "Du schmeichelst mir", meinte er mit einem frechem Unterton und blickte sie dann mit warmen Augen voller Zuneigung an, "Aber ich muss sagen... Die Zeit mit dir ist etwas der ich voller Vorfreude und Aufregung entgegen blicke." Wahrscheinlich würde er ihr aber trotzdem immer mal wieder eine Kleinigkeit mitbringen. Nicht zwingend Essen oder Schokolade, sondern etwas das ihn an sie erinnerte und das eine Bedeutung hatte - für ihn, für sie oder auch für sie Beide.
Neugierig folgte Zack Roxy mit den eisblauen Augen, wandte sich um und beobachtete, wie sie an ihre Handtasche ging. Dann weiteten sich seine Augen, seine Lippen öffneten sich einen kleinen Spalt breit. Langsam trat er an die blonde Dame heran, hob die Hand und berührte vorsichtig das zwinkernde Gesicht des rosafarbenen Stressballs. "Das ist... Danke", wisperte er und blickte von dem Stressball hinauf in das Gesicht seiner Angebeteten, "Ich glaube, das wird es mir einfacher machen Mr. Happyface zu drücken." So viele Gedanken hatte sich außerhalb seiner Familie noch nie jemand für ihn gemacht. Nach einem Moment zog er den Stressball aus der Tasche, hielt ihn neben den rosa Stressball und musste lächeln. Eine von ihm unbemerkte Anspannung verschwand aus seinen Schultern.
Plötzlich entfuhr ihm ein kleines Lachen. "Mal sehen, ob nicht bald ein Hype auf Stressbälle kommen wird, wo die allseits beliebte Stadtführerin nun in aller Öffentlichkeit einen Stresball knetet", meinte er mit einem vergnügtem Lachen in der Stimme und einem begeistertem Funkeln in den Augen. Sein Herz schlug höher. Ob sie verstehen konnte wie viel ihm das Alles bedeutete?

Roxy

Gut, dass sich Zack nicht an ihren Blumen-Morden störte. Sonst tut sie keiner Fliege was, aber mit dem Grünzeug hat sie es wirklich nicht. Roxy mag Pflanzen ja, aber sie hat keinen Grünen Daumen und auch nicht die Zeit, den Dingern die liebevolle Pflege zu teil werden zu lassen, die sie eigentlich nötig oder verdient hätten. Menschen sind ihr in der Hinsicht wichtiger... oder jetzt in diesem Fall ist es ein bestimmter Wander namens Zachary Doyle.

Dass er sich geschmeichelt fühlt, empfindet Roxanne als positiv und dass es ihn genauso freut, wenn ein Treffen auf dem Plan steht. Es ist also nichts 'stressiges' zum 'herrichten' und 'sich von der Schokoladenseite zeigen' mehr sondern ein wohliges Beisammensein, das beide Seiten mit guter Laune ersehnen. Und eben jetzt ist es mal wieder soweit.

Ihre Überraschung mit Mrs. Happyface gelingt Roxy auf jede Fall, denn der Gesichtsausdruck von Zack ist Gold wert. "Das ist der Gedanke, den ich hatte.", bestätigt sie, als sie die Worte ihres Dates vernimmt. Er würde sich nun leichter tun, seinen Stressbald zu kneten, wenn er damit nicht alleine ist.

Für Roxy ist jeder Mensch, mit dem sie Zeit verbringt, wichtig und gerade Leute, die ihre echte Persönlichkeit unter dem Teppich hervorkehren und ihr offen gegenübertraten, verdienen es, dass sie ihnen mit besonderem Aufwand entgegen kommt. So also auch mit dem Stressball.

Dann 'lernen sich' Mr. und Mrs. Happyface kennen. "Na schau... welch hübsches rundes Kügelchen gesellt sich da an meine Seite.", kichert Roxy, den rosa Ball fröhlich nach links und rechts wippen lassend bevor sie noch gänzlich auflacht. "Hype? Denke nicht, dafür ist aktuell die Unruhe zu groß.... wobei, wenn es tatsächlich hilft..." Der Gedanke daran ist unterhaltsam.

Wie auch immer, Roxy packt den Stressball wieder in die Handtasche, denn nun will sie die Reservierung in der Waldstube annehmen, bevor sie verfällt. Das kann dort sehr schnell gehen, weil es doch ein sehr beliebtes Kaffeehaus ist.

Zack

Wärme breitete sich in der Brust des Dunkelhaarigen aus, wärmte ihn bald von innen und schenkte ihm einen gewissen Frieden. Roxy hatte sich so viele Gedanken über ihn und seine Probleme gemacht und nun hatte sie einen Weg gefunden ihm dabei sogar noch zu helfen. Das war überwältigend. Damit hatte er nicht im geringsten gemacht, da außer seiner Familie sich nie jemand die Mühe gemacht hatte zu versuchen eine Möglichkeit mit ihm zu finden. Und nun war er in einer neuen Stadt, hatte sich verändert und hatte trotzdem noch mit sich zu kämpfen. Aber an diesem Ort traf er völlig unerwartet auf diese wundervolle Frau, welche sich dazu entschied ihn noch näher kennenzulernen und ihm zu helfen sich mit seinen Schwächen nicht unwohl zu fühlen, sondern sich wie jeder Andere zu fühlen.
Lachend blickte Zack von den beiden Stressbällen hinauf, kaum das die hübsche blonde Dame Mrs. Happyface 'sprechen' ließ. Seine eisblauen Augen funkelten vor Freude und Humor. "Du bist beliebter als du es dir vorstellst, Rox", meinte er amüsiert und ließ den Stressball wieder in seiner Tasche verschwinden, "Wir werden mal sehen, ob ich recht habe mit dem Hype." Denn ob Alle es als Stressbewältigung und Konzentrationshilfe sehen würden blieb dann doch eher fraglich. Zumindest war er dieser Meinung.
Dann bot er seinem Date den Arm an, auch wenn er etwas rot wurde und nicht wusste, ob es zu altbacken war. "Ich denke, wir sollten uns auf den Weg zu Waldstube machen", sagte der Wandler mit weicher Stimme, "Man hat mir zugetragen, das man bei einem zu spät kommen ziemlich sicher sein kann, das der Tisch dann anderweitig vergeben wurde." Und das wollte er wirklich nicht riskieren. Natürlich könnte er sie dann noch immer ins Fenris einladen, doch dahin wollte er wirklich nicht gehen, nicht wenn dort so viele fremde Wolfswandler waren, denn das Fenris war defintiv Dreh- und Angelpunkt, obwohl anderswo geschlafen wurde.
So machten sie sich schließlich auf den Weg zur Waldstube, bekamen neugierige Blicke. Hier und da meinte er das Flattern von Flügeln hören, so als würde ein Vogel ihnen folgen. Doch das ignorierte er einfach. Es spielte keine Rolle. Wichtig waren jetzt sie Beide. Er musste vertrauen, das Andere ihnen erlaubten selbst herauszufinden ob und wie sie zusammen passen könnten.

Roxy

Auch Roxy ist nun warm ums Herz und sie ist glücklich damit, dass Zack glücklich zu sein scheint. Für sie ist es immer ein schönes Gefühl, jemandem Helfen zu können und sei es auf einem noch so banalen Weg. Mrs. Happyface ist nämlich in ihren Auge eine sehr kleine Geste mit sehr großer Wirkung und in der Hinsicht keine Besonderheit. Auf das kann doch jeder kommen, so denkt sie. Dass sie damit falsch liegt, kann und will sie einfach nicht sehen.

Zacks Lachen lässt Roxy wieder zurück auf den Planeten finden, während sie den Stressball quasi als Handpuppe benutzt und die Röte schießt ihr ins Gesicht, als ihr Date sie daraufhinweißt, dass sie beliebter ist als sie denkt. Im Inneren weiß sie es, aber die Blondine ist einfach zu Bescheiden, um das an die große Glocke zu hängen. Gleichzeitig aber lässt es sie an die Familie Lebrovski denken, besonders an Charles, der ihr schon ewig nachsteigt, erfolglos.

'Was ist nun anders?', fragt sie sich und packt den Stressbald ebenfals weg, als ihr Date das Gespräch beendet und ihr erwartungsvoll den Arm anbietet, den sie gleich annimmt - wie schon damals beim Fest. "Hat man? Mhm... wer könnte das denn gewesen sein?", fragt sie witzelnd, sich wohl daran erinnernd, dass sie das beständig in ihren Stadtführungen erwähnt und mit Freude selbst regelmäßig ignoriert. Wenn es wirklich so kommen sollte, würde sie einfach mit Zack zurück in ihre Bude kehren und dort den restlichen Tag verbringen. Sie würde Essen zur Türe bestellen und alles war locker und flockig.

Aber noch ist nicht aller Tage Abend und die Reservierung steht immerhin noch. So verlassen die beiden gemeinsam die Wohnung, welche sogleich hinter ihnen versperrt wird und schon sind sie auf den Straßen der kleinen Stadt, unterwegs Richtung 'Café Waldstube'. Es verspricht auf jeden Fall ein schöner Kaffeehausbesuch zu werden, denn die Laune war jetzt schon hervorragend und nichts und niemand würde das vernichten können. Das nimmt sich die Blonde ganz fest vor, wohl wissend, dass genau solche Sachen nicht verschrieen werden dürfen... und genau das hat sie nun eigentlich getan.

Zack

Eine minimale Anspannung wich aus dem Rücken des Dunkelhaarigen, als die blonde Dame sich bei ihm einhakte. Ein leises Lachen entfuhr ihm, während sie sich vor die Türe begaben und er antwortete neckend: "Ich kann mich da an eine Stadtführung erinnern, wo die Stadtführerin mehrmals darauf hingewiesen hat, obwohl sie es sehr subtil eingebracht hat." Seine Augen funkelten vergnügt und fröhlich. Denn auch wenn er bei den verschiedenen Gelegenheiten, wo Roxy ihn und Richard durch die Gegend geführt hatte, öfter mal abgelenkt gewirkt hatte war ihm jedes ihrer Worte ins Gedächtnis geblieben. Das sie auch einen schönen Tag haben würden sollten sie die Reservierung doch nicht schaffen zweifelte er aber nicht eine Sekunde an.
Glücklich und entspannt rumpelte ein warmes Schnurren aus seiner Brust hervor. Es brauchte einen Moment, ehe er es erstickte und seinem Jaguar einen mentalen Klaps gegen ein Ohr gab. Roxy war eine Vogelwandlerin und hatte ihm Letztens erst zu verstehen gegeben, das es für sie noch eher bedrohlich war wenn er schnurrte. Nach und nach würde Roxy sich daran wohl schon gewöhnen, doch es musste nicht lange oder laut sein. Sanft drückte er ihren Arm, schenkte ihr ein sanftes Lächeln. Damit wollte er ihr erneut verdeutlichen, das dieses Schnurren rein aus positiven Gefühlen entstanden war.
Als sie die Waldstube erreichten öffnete Zack der Vogelwandlerin die Türe, hielt sie ihr galant auf und schenkte ihr sein schiefes Lächeln. Ihm schlug das Herz zu schnell und zu hart in der Brust, doch zugleich schien er gar nicht glücklicher sein zu können. Sein Blick ging kurz in die Waldstube hinein und wurde sofort von jemandem aufgefangen, der auf einen freien Tisch deutete. Das war also ihr Tisch. Natürlich hätten sie sich auch anders einen schönen Tag machen können, doch er war einfach freudig das es anscheinend doch klappte! Irgendwann würde er für Roxy ein ganz eigens überlegtes Date einladen, doch dafür musste es wahrlich ruhiger werden von der Atmosphäre her.

Roxy

Diese minimale Anspannung, die aus Zack weicht, nimmt Roxy nicht in diesem Detail wahr, während sie sich einhakt. Schließlich braucht es eine gewisse Grundspannung, um den Arm in der nun angebrachten Situation zu halten. Das leise Lachen wiederum nimmt sie deutlich wahr und auf sein Necken hin bohrt die Blonde ihrem Date spielerisch den Finger der noch freien Hand in die Schulter, bevor sie für einen Moment die Nase hebt und behauptet: "Ja, da hat diese eine Stadtführerin ja wohl recht gehabt!", bevor sie selbst in Lachen ausbricht, das aber kurz durch ihr viel zu langsam denkendes Gehirn unterbrochen wird.
Aber es ist nur die Mimik die entgleist, denn schließlich erkennt ihr Geist das Schnurren als genau solches an. 'Verdammt, es gewinnt noch immer der Reflex.', tadelt sie sich selbst, während eine zweite Stimme erinnert: 'Aber vergiss nicht, dass nicht jeder, der Rumpelt, es gut meint... vor allem nicht auf der Straße und bei der momanten Lage.' Gut, auch dem muss sie zwangläufig zustimmen. Also entspannt sie jetzt einfach wieder.

Als ob Zack ihre Gedanken riechen kann drückt er sogleich Roxys Arm und schenkt ihr ein sanftes Lächeln, quasi nochmal als Untermalung, dass es ein Schnurren war, dass er von sich gegeben hat. Dann spazieren sie auch schon die Straße entlang, bevor sie sich lösen. Galant öffnet nämlich der Wolfwandler der Vogelwandlerin die Türe, sein markantes Lächeln aufsetzend. Mit einem liebevollen Blick antworend verschwindet die Blondine dann natürlich durch die Türe, wo jemand gleich auf den freien Tisch deutet. Gut, es geht etwas formloser zu, kein Wunder aber, bei der Atmosphäre da draußen.

Die Pläne des jüngeren Doyles kann die Stadtführerin natürlich noch nicht erahnen, doch das braucht sie auch nicht. Sie wird sich immer freuen, wenn er sie ausführt oder mit ihr etwas unternehmen will. Ganz egal, wer es organisiert oder was sie machen. Die Zeit mit ihm ist ihr am wertvollsten.

Nun aber gezielt zum Tisch gehend, macht sie es sich so gemütlich wie möglich, nimmt Platz und überlegt total unnötiger Weise, was sie denn hier bestellen würde. So groß ist die Stadt dann ja doch nicht, um nicht zwangläufig über Jahre hinweg immer in die gleichen Lokale mit derselben Karte zu gehen.

Zack

Ihr freies, offenes Lachen auf sein Necken hin war unglaublich schön. Seine dauerhaften Gesellen wirkten vollkommen mit ihm zufrieden. Zumindest bis Roxy die Gesichtszüge bei seinem Schnurren entgleisten. Da wirkten sowohl Wolf als auch Jaguar, als hätte man sie in den Regen gesetzt ohne etwas zu Essen. Aber Zack hatte zumindest ein wenig damit gerechnet, weswegen er sein Schnurren schließlich auch direkt wieder eingestellt hatte nund ihren Arm drückte. Sein Lächeln schien ihr ebenso zu helfen sich wieder zu entspannen. "Tut mir leid", wisperte er ihr zu und hauchte kurz einen Kuss gegen ihre Schläfe.
Bevor sie darauf reagieren konnte waren sie aber da und er hielt ihr die Türe auf. Der liebevolle Blick sorgte wieder für angenehme Wärme in ihm, während er selbst ebenso das Café 'Die Waldstube' betrat. Die Türe schloss sich und die Geräusche von außerhalb verstummten. Kurzes Unwohlsein ließ seine Nackenhaare zu Berge stehen, während Wolf und Jaguar ihm alle Sinne schärften. Doch das schob er davon, folgte geschmeidig seiner blonden Begleitung hinüber zum Tisch. Sie saß bereits, also konnte er ihr den Stuhl nicht zurecht rücken. Aber vielleicht war das auch besser so? Damit hatte er am Ende ja dann doch keine Erfahrung und er wollte sich nicht irgendwie zum Affen machen.
Nervös glitten die eisblauen Augen für einen Moment über die Leute, während er sich selbst ebenso setzte. Schwach drückte er den Stressball durch die Jacke hindurch, konzentrierte sich dadurch genug um den Blick und die Aufmerksamkeit auf Roxy zu richten. "Ich habe mir das mit diesem Stillezauber gar nicht wirklich vorstellen können", stellte er fest und rieb sich verlegen über den Nacken, "Aber es ist... schön hier." Er hatte sich die Waldstube definitiv nicht so vorgestellt. Wahrscheinlich konnte man das auch einfach nicht.
Kurz glitt ein irritierter Blick durch das Eisblau seiner Augen, als sein Wolf einen vertrauten Geruch einfing, diesen aber nicht zuordnen konnte. Wäre es gefährlich hätte er das aber gewiss gekonnt und deswegen schob er es einfach von sich, zwang sich zur Konzentration. "Bist du oft hier?" Neugier. Es gab einfach so viel, das er noch nicht über ihr Leben wusste und das er gerne mit der Zeit erfahren würde. Auch wenn er mit denn Fingern der einen Hand leicht über den Tisch rieb, definitiv zeigte das er Probleme mit der Konzentration hatte.

Roxy

Die Blonde kann es sich einfach nicht erklären. Sie weiß, dass Zack nichts bedrohliches in ihre Richtung ausschicken würde und trotzdem stellt sich in ihr beim Vernehmen des Schnurrens alles auf. Unverständlich in ihren eigenen Augen, aber noch nicht unterdrückbar. 'Doofe Reflexe', ärgert sie sich über sich selbst, daher ist ihre Reaktion auf seine Entschuldigung folgende: "Mir tut es leid... ich sollte es inzwischen wirklich besser wissen." Der gehauchte Kuss auf die Schläfe hilft da gerade nicht wirklich etwas.

Dieses wechseln der Gefühle hält an bis zum Esstisch, wo sie von absoluter Ruhe und den sanften Klängen des Waldes umhüllt werden. Während sie aber relaxen kann, wirkt Zack verspannter als zuvor. Sie ist auch froh, dass er sie Handgriffe selbst tätigen lässt, denn Roxy ist viel zu eigenständig, um beständig 'bedient' zu werden. Das wäre ihr auf Dauer auch sowieso viel zu unangenehm.

Ein Griff zur Jacke hin bestätigt ihre Vermutung und sie stellt sich schon einmal darauf ein, dass das vielleicht gar nicht so vergnüglich werden wird wie erwartet. "Ich weiß nicht... ich mag den Stillezauber sehr, aber ich hätte nicht daran gedacht, dass andere Leute diese Stille vielleicht nervös machen könnte... wenn du dich unwohl fühlst, sag es mir bitte... ich meine... unwohl unwohl.. du weißt schon.", biete sie an und hält die Klappe, um nicht noch mehr Stumpfsinn von sich zu geben.

Seine folgende Irritation schreibt Roxanne dann einfach der Umgebung zu, die führ Zack offenbar sehr befremdend zu sein scheint. Vielleicht war die Wahl doch sehr schlecht gewesen. "Ich bin oft hier, jedes mal wenn ich vom Stadtlärm doch einmal die Nase voll habe und auch der echte Wald keine Entspannung mit sich bringt.", bestätigt Roxy die Vermutung einfach einmal, sich auch nicht wirklich kümmernd ob er wirklich zuhören kann oder nicht. Sie konnte ihm seine Fragen auch zwei oder drei Mal beantworten, wenn es nötig ist.

Seinen Kampf um den Fokus kennt sie ja inzwischen und für sie ist das gerade jetzt ein deutlicher Hinweis, dass seine Finger immer in Bewegung sind. "Brauchst du die Karte?", fragt sie schließlich, den eine anhaltende Geste zuschickend. Erst, wenn sie das wusste würde sie ihn herwinken oder davonschicken. Zack muss sich in ihren Augen nicht mit mehr Leuten herumschlagen als nötig.

Zack

"Ich denke... Ich finde ihn nur so irritierend, weil ich es nicht kenne. Sicher ist hier alles angenehm und an sich ist es wohl wirklich schön mal nicht den ganzen Stadtlärm zu hören, aber... Es ist manchmal noch etwas schwer zu begreifen." Auch wenn sie nun schon eine Weile in New Polaris lebten war es doch trotzdem noch neu und ungewohnt. Einem solchen Stillezauber war er eben noch nie begegnet. Magie allgemein war für ihn immer noch so erstaunend und verwirrend wie es seine Wandlungen manchmal noch waren. Oder Richard's seltsames Buch. Das stellte ihm noch regelmäßig die Nackenhaare auf, wenn es sich von selbst aufschlug und etwas nachschlug. Daran musste er sich echt noch gewöhnen. Und da er noch immer damit rang und sich fragte, ob es nicht doch zu hören sein müsste, versuchten seine Begleiter ihm wahrscheinlich diese Informationen zu geben konnten es aber nicht. Wahrscheinlich brachte ihn das zusätzlich ein wenig mehr aus dem Konzept. "Etwas nervös, unwohl und unkonzentriert, aber sonst alles gut." Sie konnten gerne hier bleiben.
Ihre Antwort brachte ihn langsam zum Nicken. Zack verstand langsam aber sicher, das sie verstand was vor sich ging und warum dieses Café so beliebt war. Der Stadtlärm war nicht zu hören und wenn er sich erst daran gewöhnt hatte? Dann würde dieser Ort wohl auch für ihn sehr beliebt werden. "Also so wie momentan", murmelte er und nickte langsam, "Da ist dieser Ort wohl wirklich ein Segen. Man vergisst sogar die dunkle Atmosphäre über der Stadt etwas." So hätte er das nie betrachtet. Aber so wie sie es ausdrückte konnte er es doch irgendwo verstehen und auch wenn es schwer war sich zu konzentrieren konnte er sich entspannen, sogar deutlich sichtbar in seinem Schulterbereich.
Blinzelnd zwang sich der Wandler etwas mehr zur Konzentration, rieb mit den Fingerspitzen hart über die Tischplatte. Seine Augen folgten ihrer Geste, landeten wohl auf einem Kellner. Ihre Frage holte ihn aber zurück. Langsam atmete er tief ein, nickte langsam. "Ich schätze, das wäre von Vorteil, außer du suchst für mich aus, womit ich keinerlei Probleme hätte." Womit er ihr sagte, das er Vertrauen in sie hatte und glaubte das sie ihn genug kannte, um für ihn bestellen zu können. Kurz ging sein Blick hinunter auf den Tisch. "Tut mir leid, das ich etwas... problembehafteter bin grade." Er verzog das Gesicht. Es war ihm unangenehm, das er sich nicht einmal auf ihrem Date zusammenreißen konnte.

Roxy3

"Magie ist etwas, was ich bis heute nicht verstanden habe. Dabei haben sich viele Leute schon darum bemüht, es mir verständlich darzulegen. Ich stimme dir zu. Daher will ich manche Sachen einfach nicht mehr wissen.", erwidert Roxy auf die Aussage hin. Sie kann hier Zack voll und ganz recht geben. Sie durchschaut den Hokuspokus nicht und ist froh, die Wandlerei verstanden zu haben, wenn auch mehr oder minder nur die der Vogelwandler. An allem andern ist sie interessiert aber noch am lernen.

Dann bestätigt Zack das Gefühl von Roxy ihm gegenüber. "Klingt jetzt nicht so, als ob wir hier dann gut aufgehoben wären. Du warst in meiner Wohnung entpsannter.", stellt sie fest, noch immer bereit, einfach wieder zu gehen. Doch dann erinnert sie ihr Date gerade daran, dass im lebendigen Wald aktuell auch kein Vergnügen wartet und irgendwie klingt zum Schluss weder hierbleiben noch gehen besonders gut. Auch wenn Zacks Argument mit der überdeckten Atmosphäre absolut korrekt und unwiderlegbar ist. Ja, vielleicht sollen sie ja wirlich hier bleiben. Zusätzlich scheint sich Zack dann auch noch zu entspannen, also blieb die Blonde auch, wo sie gerade sitzt.

Roxanne greift schließlich nach der ruhelosen Hand des Gestaltwandlers, dessen Finger über die Tischplatte scharben. Mit der freien Hand winkt sie dem Kellner zu und bittet ihn nach der Karte. "Kommt sofort!", heißt es uns nur ein paar Momente später ist der Herr mit zwei Karten zurück. Na gut, vielleicht würde Roxy das als Chance nehmen, mal iweder was neuen zu Probieren. Sonst bestellt sie immer dasselbe. "Such du nur aus. Die Auswahl hier ist ungefähr so eigenwillig wie das Lokal selbst.", klärt sie schließlich noch auf.

Schließlich kommt Zack dann aber mit einer unnötigen Entschuldigung daher, weshalb sie nun auch mit der zweiten Hand nach ihm greift. "Hör mal... ich weiß ja, was los ist. Und wenn es mich stören würde, dann würde ich nicht mehr hier sitzen. Du musst dich auch nicht ständig auf mich konzentrieren. Versuch, einfach mal das Leben um dich herum zu genießen, ohne den Fokus irgendwo hin zu schicken." Nein, noch gibt sich die Blondine in der Hinsicht nicht geschlagen. Sie würde das mit ihrem Date schon hinbekommen, damit auch er es genießen kann.