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Szene 1 - Von Albträumen und Zusammenhalt

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Beitrag von Storyteller So Jan 15, 2023 8:33 pm

Richard Doyle

Seit dem Tag, an dem Susan und Melion unangekündigt in meiner Bibliothek aufgetaucht sind und mich wegen dem Rätsel um den Zauberer befragt haben, sind meine Nächste... nun ja, zuerst wie üblich. Wälder, Gestalten, Stimmen...nichts Aufregendes.

In dieser Nacht aber träume ich von einer in Licht getauchte Gestalt, die in einem Wald zwischen zwei unbestimmbaren Personen auf einer Art Thron sitzt. Beide sind höchst angetan von der Präsenz des Strahlenden und sie huldigen ihn, als ob er ein Gott wäre.

Susans damalige Frage, ob ich denn von Zauberern in Wäldern geträumt habe, mischt sich schließlich dazu und die in Licht getauchte Person ist nun männlich und die Umgebung ist ein Wald geworden. Ich kenne die Person nicht persönlich, aber die Aussage: "Es ist leider noch keine Meldung von unserer Gesandten gekommen, Meister Timothy!", fällt und die Aura des Erleuchteten flackert einen Moment lang düster. Doch es stellt sich wieder das grelle Licht ein. Die Rückmeldung lautet: "Dann schicken wir am besten einen ihrer Freunde, um sie zu suchen. Niemand wird mehr Eifer hineinstecken, als jemand Nahestehendes." "Ja, Meister!"... Die Bestätigung verklingt und im nächsten Moment habe ich das Gefühl, dass der Wald mich zurückdrängt.

Mein Erwachen ist nicht wirklich unangenehm und ich fühle mich im ersten Moment wie nach einem Waldspaziergang, der durch das erste drohende Donnern eines nahenden Gewitters unterbrochen worden ist. Entsprechend empfinde ich es auch im ersten Moment als zu hell in meinem Zimmer und daher vergrabe ich den Kopf gleich wieder unter dem Kopfpolster. Ich brauch noch einen kurzen Moment, das kann ich eindeutig nicht leugnen.
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Beitrag von Lee So Jan 15, 2023 10:14 pm

Zachary 'Zack' Doyle
Nachdenklich waren die eisblauen Augen des jungen Mannes aus dem Fenster gerichtet, während er den Teig für Pancakes anrührte. Seit die Elfin - Luxuria - in die Stadt gekommen war hatte sich das Leben in New Polaris minimal verändert. Nicht auffällig. Der Großteil der Stadt bemerkte es wohl noch nicht ein Mal, doch für das Rudel? Jede Runde wurde von einer anderen Gruppe gelaufen und insgesamt gab es drei verschiedene Runden in unterschiedlichem Abstand zur Stadt. Eine Runde war kaum einen Kilometer von der Mauer entfernt. Die zweite Runde wurde grade noch in Sichtweise von der Mauer gelaufen und die letzte Runde? Kurz vor dem Schild. Sie Alle bekamen dadurch einerseits mehr Ruhe und andererseits hatten sie deutlich mehr in den Pfoten am Ende des Tages.
Aber er meinte auch Veränderungen in der Luft zu bemerken. Nichts riech- oder sichtbares. Einfach nur ein Gefühl. Als würde da etwas sein, das ihm immer wieder die Nackenhaare stehen ließ. Ob es Richard gut ging? Er sollte sich mehr Zeit für seinen älteren Bruder nehmen. Da er keine verpflichtenden Runden hatte - man versuchte ihn nicht in eine Patrouille zu packen, sondern ließ ihn einfach rennen wann er es brauchte und das war oft - wäre es wirklich kein Problem. Wer wusste denn schon, ob das nicht eine Stimme in seinem Hinterkopf war, welche ihn dazu aufforderte ein Auge auf seinen Bruder zu haben.
Und mit Roxy musste er wohl auch noch reden. Ob es ihr gut ging? Nahm sie vielleicht andere Dinge wahr, welche für ihn nicht greifbar waren? Und sie mussten ja auch noch über das 'Wir' reden. Gab es denn ein Wir? Oder wollte er das nur? Sah sie das möglicherweise vollkommen anders?
Leicht drehte Zack den Kopf, wusste nicht was genau ihn nun dazu gebracht hatte. Aber irgendwas hatte ihn dazu gebracht zu reagieren? Aufmerksam lauschend legte er den Kopf schief, doch da waren keine Geräusche in der Wohnung. Über sich selbst schmunzelnd machte er sich schnell daran das Frühstück fertig zu machen. Er hatte noch nicht eine Minute geschlafen, war grade etwa eine Stunde zurück, doch er fühlte sich auch nicht müde. Stattdessen wollte er seinem Bruder jetzt etwas Gutes tun. Und wieso sollte er ihm nicht ein gutes Frühstück machen? Nicht das er der beste Koch war, aber Frühstück bekam er hin. Und irgendetwas sagte ihm, das sein Bruder wohl bald aufstehen würde. Also begann er auch den heißgeliebten Kaffee des Älteren zu brühen.
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Beitrag von Storyteller Mo Jan 16, 2023 10:14 am

Richard Doyle

Nach und nach stellen sich nun langsam meine Sinne auf meine Umgebung ein. Das erste, was mir dann auffällt, ist die absolute Ruhe. Keine Schritte, keine anderweitigen Geräusche.

Dann das vertraute Zwischen einer Pfanne, die mit roher Nahrung in Kontakt kommt. 'Zsch'. Kurz danach höre ich das entsetzte Kreischen der Kaffeemaschine, die spontan arbeiten muss.

Moment... Kaffee? Zack trinkt keinen Kaffee! Dann macht mein lieber Bruder gerade Frühstück! Aber... war er über Nacht überhaupt daheim? Wenn nein, wann ist er zurückgekommen? Wieso kann ich mich gerade nicht daran erinnern?

Irritiert krieche ich nun unter dem Polster hervor und schäle mich aus der Bettdecke. Ich recke und strecke mich, ehe ich im Pyjama sofort nach Brüderchen sehen gehe. Er schaut immer so schlecht auf sich und so viel auf andere, dass ich mir beinahe schon tagtäglich Sorgen mache.

"Guten Morgen.... Schon auf, noch immer, oder schon wieder?", frage ich, meine Gehirnzellen zur morgendlichen Volksversammlung aufrufend. Die verlangen dann immer ihre Dosis Koffeein und mit dem Tässchen in der Hand gehen sie dann vergnügt arbeiten... aber keine Minute vorher.
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Beitrag von Lee Fr Jan 20, 2023 9:24 pm

Zachary 'Zack' Doyle
Das Kreischen der Kaffeemaschine bohrte sich in seine Ohren. Und damit schrieb er sich auf den mentalen Notizzettel, das er entweder eine leisere Kaffeemaschine besorgen musste oder aber Filter und eine Mühle besorgen würde zum Aufbrühen per Hand. Er mochte kein Kaffeetrinker sein, aber das konnte er nach all der zeit die er mit seinen Eltern unterwegs verbracht hatte. Die waren der Meinung das dies eine wichtige Überlebenssache war. Nur das er es eben nicht für sich selbst brauchte. Das bittere Zeug war einfach nicht trinkbar - außer man packte viel Milch und Zucker hinein - und das Koffeein war für ihn fast genauso schlimm wie Gift. Nach nur einem Schluck konnte er kaum noch denken oder still sitzen.
Zack legte die ersten, fertigen Pancakes auf einen Teller, grade als er die Schritte nackter Füße auf dem Boden hören konnte. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. Schon drehte er den Kopf zur Türe und blickte seinen Bruder mit schimmernden, eisblauen Augen an. "Guten Morgen, Rick", grüßte er ihn mit einem Summen in der Stimme und deutete auf die Tasse Kaffee, "Dein Kaffee ist fertig. Die ersten Pancakes ebenso", womit er den Teller auf den Tisch stellte, damit sich Richard bedienen konnte, "Noch immer auf. Ich bin erst etwas eine Stunde wieder da. Dachte wir könnten den Tag vielleicht zusammen verbringen? Ich mache dir auch keinen Ärger." Womit er mehr oder weniger auch anbot einfach still bei ihm zu sein, während Richard arbeitete. Das war grade für ihn eine große Herausforderung, aber gegebenenfalls könnte er sich auch einfach in einer anderen Gestalt um seine Füße zusammen rollen.
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Beitrag von Storyteller Fr Jan 20, 2023 10:12 pm

Richard Doyle

Ich kenne partout keine Kaffeemaschine, die leise ist. Manche sind lauter, manche weniger, aber sie sind laut, alle miteinander. Wenn eine leise klingt, dann ist meistens die Geräuschkulisse, die es schluckt.

Meine Eltern haben mich mit dieser blöden Kaffeegewohnheit angesteckt und so kann ich nun X Sorten Kaffee zubereiten. Wenn alles in die Hose gegangen wäre, wäre ich sogar gerne Barista geworden. Aber ja, meine Zukunftswünsche haben sich alle in Luft aufgelöst - denn es kam alles anders, als ich erwartet habe. Und das ist auch der Grund für meinen aktuellen Zustand.

Jetzt ohne Kaffee am Morgen - besonders nach Träumen, die für die Tonne sind - kann ich weder denken noch überhaupt sitzen, ohne den Kopf noch einmal auf der Tischplatte ablegen zu wollen.

"Du bist ein Goldstück, Brüderchen!", bringe ich hervor und reibe mir nochmal die Augen.

Schließlich gehe ich zum Esstisch und plumpse schon fast auf den Stuhl. Nö, noch immer funktioniere ich nicht.

Dann aber... der 'Große-Bruder-Instinkt'. "Wann hast du das letzte Mal länger als vier Stunden geschlafen?", frage ich tadelnd-besorgt. Ich bin überzeugt davon, dass er sich so sein frühes Grab eigenhändig schaufelt.

Ich gehe dann aber zumindest auf den Wunsch von Zack ein: "Wie wäre es, wenn du bis Mittag ins Bett gehst, ich mach was für die Arbeit und koch und was zu Mittag? Dann haben wir den Nachmittag für uns." So gern ich ihn den ganzen Tag um mich herum habe - ob Gewohnheit oder nicht, sei dahingestellt - ich will einen ausgeschlafenen Bruder. Kein Häufchen Übernachtigkeit.

Was er mit Ärger meint, checke ich gerade nicht, denn das kommt ein wenig ohne Zusammenhang daher. Wenn er ein Haushund wäre, sähe ich das als versprechen, meine Schuhe nicht zu zerkauen... aber das tut er ja so oder so nicht.

Jedenfalls mache ich mich nebenbei über mein Frühstück her. Und der Kaffee kühlt aus - nicht wie damals bei meinem Einstand in der Stadt.


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Beitrag von Lee So Jan 22, 2023 7:11 pm

Zachary 'Zack' Doyle
"Na der Meinung sind die wenigstens", meinte der Schwarzhaarige belustigt und lächelte seinen Bruder mit weichem Blick an, "Für die Meisten bin ich ein anstrengendes Energiebündel, das kaum fünf Minuten still sitzen kann." Er zwinkerte ihm zu und wandte sich wieder dem ausbacken der Pancakes zu. Mittlerweile war das mit dem Energiepegel deutlich besser geworden, da er seine Energie nun ja auslaufen konnte. So viel Energie hatte er früher einfach nicht loswerden können und nur zu dem Moment ruhig und fokussiert sein können, wenn er seine Kamera in der Hand hatte und nur von Natur umgeben war. Da fiel ihm auf, das er schon viel zu lange keine Fotos mehr gemacht hatte. Sollte er wirklich mal wieder machen.
Allerdings stockte Zack bei der Frage, runzelte die Stirn und blickte nachdenklich aus dem Fenster. Langsam verlagerte er sein Gewicht von einem Fuß auf den Anderen. Ein tiefes Brummen stieg aus seiner Brust auf, ehe er aufseufzte und antwortete: "Ehrlich gesagt bin ich mir nicht ganz sicher. Die Luft ist anders. Es macht mich unruhig und sorgt dafür, das ich nicht so viele Stunden am Stück schlafe. Eher mehrere Powernaps den Tag über." Mochte nicht gesund sein, aber er hatte schon viele Monate am Stück so gelebt. Oft genug war er viel zu sehr in seine Arbeit vertieft, als das es ihm wirklich auffiel. Jetzt war das ein wenig anders, aber zugleich auch ein wenig ähnlich. Oder bildete er sich das nur ein, das es zumindest verständlich und ähnlich war? Wollte er das nur für sich so darstellen, ums ich besser zu fühlen?
Unzufrieden verzog der Wandler die Lippen. Bis Mittags ins Bett gehen. Das war zwar nicht ewig, aber dann schon einige Stunden. Wobei es ihn schon beruhigte seinen Bruder in der Nähe zu wissen. Die Kaffeetasse schob er seinem Bruder ebenso zu, während er mit gerunzelter Stirn nachdachte. Die Pfanne nahm er schließlich vom Herd, setzte sich selbst mit einem Teller Pancakes hin und stellte noch einen Teller mit einem großem Hausen Pancakes auf den Tisch. Etwas Sirup drauf und schon begann er zu essen. "Okay... Ich denke, das können wir so machen. Ich mache mir nur etwas... Ich weiß nicht, ob ich so lange schlafen kann. Wobei ich ruhiger und entspannter bin, wenn ich dich in der Nähe bemerke", sagte er schließlich, nachdem er einen Bissen hinab geschluckt hatte.
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Beitrag von Storyteller So Jan 22, 2023 7:47 pm

Richard Doyle

"Die sind auch nicht deinen großen Brüder.", behaupte ich nun, was ja eigentlich ein Fakt ist, "Mehr als fünf Minuten am Herd stehen kannst du aber offenbar schon. Da geht auch ganz bestimmt sitzen. Gemeinsam Essen dauert auch länger als fünf Minuten." Ich widerlege mal einfach, was man mir hinwirft, denn langsam werde ich wacher. Da trägt der Geruch von Kaffee natürlich auch dazu bei.

Mein Blick verdüstert sich aber, als mir Zack von seiner Liebe zu den Power-Naps erzählt. Ne, das lasse ich aber wirklich nicht gelten. "Wenn du arbeitest und es nötig ist, seh ich es ja ein... aber lieber Bruder, wir sind gerade nicht auf der Flucht. Da stecken andere in tieferen Problemen als wir es tun." Ja, das kann ich schon behaupten. Immerhin hab ich ja davon geträumt, was die halbe Welt bedeuten kann.

Ich habe bei Zack aber gerade einen wunden Punkt getroffen, denn er sieht zwar nicht beleidigt aus, aber auch nicht mehr in seiner Komfortzone stehend. Die Kaffeetasse schiebt er mir zu und die Pancakes kommen in die Mitte. Ich greife aber noch nichts an, bis ich mein Brüderchen so weit habe, auf sich selbst mehr zu schauen.

"Ich werde das Haus nicht verlassen. In die Bibliothek kann ich auch morgen und so manche Sachen hab ich inzwischen online.", versichere ich. Ich konnte ihn auch bei Roxanne verpetzen, denn ich war mir sicher, dass da zumindest irgendwas Beteudenteres lief als nur eine normale Freundschaft. Aber damit gehe ich ihn mal nicht nerven, das ist mein Ass im Ärmel, wenn er gar nicht vernünftig sein möchte.
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Beitrag von Lee So Jan 22, 2023 9:18 pm

Zachary 'Zack' Doyle
Der Dunkelhaarige schnaubte belustigt und lachte dann ein Mal. Seine Mundwinkel hoben sich, während seine Augen vergnügt leuchteten. "Ich bin mittlerweile deutlich besser darin, vorallem weil ich meine Energie jetzt ja auslaufen kann", sagte er und entspannte die Schultern doch noch weiter, "An und für sich hast du aber wohl recht. Das habe ich früher ja auch mal geschafft, wenn ich einen guten Tag hatte." Was sollte er dazu auch noch sagen? Es war die Wahrheit und auch wenn er besser geworden war glaubte er, das er Vielen noch immer auf die Nerven gehen würde. Dafür hatte er zu viele schlechte Erfahrungen gemacht.
Den Kopf einziehend wirkte Zack wie ein getretener Welpe, vorallem weil seine eisblauen Augen größer wurden und er die Unterlippe leicht nach vorne schob. Wobei er das nahezu sofort wieder ließ und den Kopf senkte, um lieber den Tisch zu decken. Unruhig rutschte er ein wenig herum, räusperte sich und atmete dann tief ein. "Ich fühle mich nicht so, als wäre es in Ordnung. Die Luft... fühlt sich seltsam an und macht mich unruhig. Zu schlafen ist irgendwie... seltsam", erklärte er leise und rümpfte angepisst die Nase über sich selbst. Allerdings gab er ja dann am Ende doch nach.
Erleichtert aufatmend schloss der Wandler einen Moment die Augen. Seine Schultern sanken hinab. "In Ordnung. Dann versuche ich nach dem Essen etwas zu schlafen. Solange du da bist wird das schon funktionieren." Zumindest hoffte er das. Bevor sich sein Bruder wegen ihm den Kopf zerbrach konnte er es ja ganz einfach versuchen. Im Notfall würde er eben versuchen sich in irgendeiner Gestalt neben seinem Bruder zusammen zu rollen. Das wäre vielleicht allgemein eine gute Idee. Wobei es vielleicht gesünder und erholsamer wäre, wenn er seine menschliche Gestalt hatte.
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Beitrag von Storyteller So Jan 22, 2023 9:27 pm

Richard Doyle

"Fortschritt ist Forschritt.", meinte ich und testete, ob der Kaffee schon trinkbar war. Nein - zu heißt.

Dann aber ändert sich der Gesichtsausdruck, aber es tut mir nicht Leid, dass ich da so streng bin. Ich bin der große Bruder und wenn der kleine Bruder nicht auf sich achtet, muss ich es tun. Es ist zu seinem eigenen Wohl.

"Ich weiß, dass etwas in der Luft lieger. Aber ich kann dir sagen: Noch ist es jemand anderes Problem. Noch braucht es nicht deine Sorge sein. Susan hat viel zu früh Unruhe verbreitet.", versichere ich. Auch, wenn ich mir nicht ganz sicher bin, dass es nicht doch schon die Vergangenheit war. Und doch will ich es glauben, denn ich habe selten von Vergangenem geträumt.

Schließtlich gibt Zack nach und ich lächle Zufrieden, einen Pancake und Sirup nehmend. "Du solltest außerdem an deinen Essgewohnehiten arbeiten.", murmle ich noch, daran denkend, dass das Zeug eigentlich nicht gesund war. Ich musste uns mal wieder ein gesundes Frühstück machen... oder zumindest ortlich zu Mittag machen. Vitamine sind das A und O.

Ich würde für Zack da sein und darauf bestehen, dass er bis Mittag eine Ruhe gibt. Immerhin habe ich dann einen meiner Aufgaben für heute erledigt.
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Beitrag von Lee So Jan 22, 2023 10:50 pm

Zachary 'Zack' Doyle
Nun sein Bruder hatte Recht. Jeder Fortschritt war ein Fortschritt. Nur glaubte er halt nicht wirklich, das es wirklich viel war. Dafür hatten ihm schon zu viele Menschen klar gemacht, das er ein Freak war. Wobei das ja nun nicht wirklich so war. Er hatte die Energie einfach nicht loswerden können. Ohne sich zu wandeln hatte sich viel zu viel in ihm angestaut, doch mittlerweile konnte er die Energie loswerden. Und dadurch das er sich wandeln konnte war es einfacher. Wobei er sich manchmal schon fragte wie viele Gestalten da noch kommen wollten.
Tief einatmend seufzte Zack schließlich langgezogen und laut auf. Eine wirkliche Wahl hatte er ohnehin nicht und wenn sein Bruder ihm sagte, das noch kein Grund zur Sorge bestand sollte er wohl wirklich mal versuchen zu schlafen. "Es ist nicht die Anspannung des Rudels, auch wenn es natürlich ein Teil des Ganzen ist", murmelte er und schloss einen Moment die Augen, "Ich kann dir nicht einmal sagen was ich meine. Die Luft fühlt sich schlicht und ergreifend anders an. Aber wenn du sagst, das ich mir noch keine Sorgen machen muss versuche ich das." Was sollte er auch sonst sagen? Am Ende musste er das so hinnehmen und schlafen.
Grade als Zack sich ein neues Stück Pancake in den Mund schieben wollte hob er den Blick und warf seinem Bruder ein Augenrollen zu. "So viel wie ich esse ist es einerlei, ob ich mal Müll esse oder nicht. Komm schon, Rick, ich esse jetzt nicht nur Müll, sondern wir essen auch Gutes essen. Sag lieber Danke, das ich für dich Frühstück gemacht habe und dir dein Höllengebräu gemacht habe. Wenn du so sehr willst das ich gut esse... Du wolltest doch was zu Mittag kochen, da hast du deine Chance." Seine eisblauen Augen blitzten vergnügt auf, während er sich nun grinsend das Stück Pancake in den Mund schob.
Langsam aber sicher begann er tatsächlich etwas müde zu werden. Dafür saß er jetzt zu lange und das Essen machte es dabei dann auch nur noch schwieriger wach zu bleiben. Wobei es gar nicht so schwierig war zu zeigen das er wach war. Denn am Ende war er das - zumindest vom Kopf her.
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Beitrag von Storyteller Mo Jan 23, 2023 11:11 am

Richard Doyle

Jeder, der ihm den Fortschritt absprach, muss sich erst einmal selbst in Geduld üben. Dann wird man wohl feststellen, dass Fortschritt gar nicht so leicht ist. 

Die Anspannung spüre ich nur in den Träumen, oder wenn Schlaubi mal wieder Terror macht. In diesem Fall aber ist der Gesandte aus dem Träumen entweder nie angekommen oder hat keine Meldung hinterlassen. Also wird noch jemand los geschickt und entweder hier ankommen oder auch selbst verschwinden. Susans Vater ist der einzige Punkt daran, der mich stört und genau daher werde ich ihr heute Nachricht schreiben. Ich verlasse mit Mittag das Haus auf gar keinen Fall.

Das Augenrollen sehe ich nicht und der Sarkasmus kommt auch nicht an. Daher meine trocken: "Was willst du mehr hören als 'Du bist ein Goldstück' bevor meine Gehirnzellen ihren Kaffee geschlürft und sich auf ihren Arbeitsplatz begeben haben?" Nö, ich bin noch nicht vollständig ich selbst. Viel zu unaufmerksam, auch wenn es im Autopilot ab und zu schon zu klappen scheint. 

Mehr als Essen und Kaffeetrinken klappt nur dann, wenn es in die Kategorie brüderliche Fürsorge fällt.
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Beitrag von Lee Mo Jan 23, 2023 11:33 am

Zachary 'Zack' Doyle
Die Augenbrauen des Dunkelhaarigen wanderten in die Höhe und ein langsames Grinsen verzog seine Lippen. Sein Bruder schien wirklich noch lange nicht wach zu sein, wenn er es schon selbst so ausdrückte. Schon irgendwie niedlich das zu sehen. "Erwarten kann man da überhaupt nichts, wenn du noch nicht richtig wach bist", meinte er belustigt und trank einen Schluck von seinem Kakao, ehe er sich in seinem Stuhl etwas zurück lehnte, "Bist du dir sicher, das du genug Schlaf findest? Oder ist dein Kopf die ganze Zeit am Arbeiten?" Er konnte sich schlicht und ergreifend nicht vorstellen, das prophetische Träume erholsam waren - selbst wenn darin nur unwichtige Dinge geschahen. Es musste doch für Körper und Geist anstrengend sein.
Sorge breitete sich in dem jüngerem Doyle aus, während er das Gesicht seines älteren Bruders musterte. Wenn er ihm nur mehr helfen könnte... Aber er konnte ihn ja nicht einmal wirklich beschützen, außer es zeigte sich ihnen in physischer Form. Solange war er absolut machtlos. Kein neues Gefühl für ihn und trotzdem ärgerte es ihn etwas. Wenn er ihn schon nicht beschützen konnte, dann konnte er zumindest anderweitig helfen. Sein Blick ging hinab auf die Pancakes. Auf seinem imaginärem Notizzettel wurde nun geschrieben, das er sich gesunde Rezepte raussuchte. Auch wenn er viel unterwegs war konnte er sich seine Zeiten ja selbst einteilen und ihm das Kochen abnehmen. Damit würde er zumindest etwas helfen können, oder?
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Beitrag von Storyteller Mo Jan 23, 2023 11:57 am

Richard Doyle

"Mhm.", murre ich, als mir gerade der Pancake von der Gabel springt. Der Kaffee ist aber auch bald kühl genug um leergetrunken zu werden. Mehr als Nippen geht noch nicht.

"Ich finde genug Schlaf.... nur wenn wieder mal höhere Mächte meinen, dass meine Ruhephase perfekt ist für einen späteren Katastrophenbericht, merk ich davon nix. Der Allwissende sollte wissen, dass ich in den Nächten, wo er seine Hiobsbotschaften verkündet, nur ein sehr müder Bote sein werde." Nörgel, Nörgel.... eine Gehirnzellen haben noch nicht alle eine Tasse. Folglich sind noch nicht alle Tassen wieder ausgespült im Schrank.

Es gab noch keinen Grund zur Beunruhigig. Denn wenn ich wirklich zu müde bin, dann gehe ich schlicht und ergreifend nach getaner Arbeit ins Bett und schlafe weiter... oder wieder.
Mich muss man dazu gar nicht erst schicken.

Satt bin ich dann einmal. Jetzt geht es dem restlichen Kaffee an die Tasse.
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Beitrag von Lee Mo Jan 23, 2023 3:15 pm

Zachary 'Zack' Doyle
Ein leises, unruhiges Brummeln entfuhr der Dunkelhaarigem, ehe er laut aufseufzte. Was sollte er denn noch dazu sagen? Er wollte Rick helfen, aber am Ende konnte er ihm diese Träume nicht abnehmen. An und für sich wollte er das auch nicht. Dafür wäre er absolut nicht gemacht. Eine mentale Gabe wäre für ihn eine furchtbare Angelegenheit. Am Ende hatten sie Beide Gaben bekommen, welche sich mehr oder weniger positiv auswirkten. Wenn man das Ganze denn so bezeichnen wollte.
Ohne große Aufforderung erhob sich Zack und bereitete seinem Bruder einen weiteren Kaffee zu. "Ich würde dir gerne helfen können", seufzte er und stellte Rick die Tasse frischen Kaffee vor die Nase, "Stattdessen kann ich nichts tun und muss irgendwie darauf warten, das jemand auftaucht um etwas ausrichten zu können. Also sag mir bitte, wenn ich dir irgendwie helfen kann, egal wobei." Mehr konnte er nicht erhoffen. Am Ende war er darauf angewiesen, das man mit ihm redete und ihn informierte wenn etwas Wichtiges los war.
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Beitrag von Storyteller Di Jan 24, 2023 12:41 pm

Richard Doyle

Gar nichts muss mehr gesagt werden. Ich brauche in der Hinsicht keine Hilfe. Und wenn, dann ist es eines Tages ein Therapeut. Aber aktuell kann ich damit umgehen und ich bin froh, wenn ich selbst damit eine Hilfe sein kann. 

Ich würde gar keine zweite Haut wollen, wie Zack sie hat... oder gar eine dritte oder vierte.... Es genügt mir jetzt schon, mit meinen eigenen Instinkten leben zu müssen. Da bräuchte ich keine zusätzlichen Gefühle. Danke.

Zack steht auf, was ich mit kurzer Irritation zur Kenntnis nehme und schon sudert die Kaffeemaschine wieder. "Du bist nicht mein Butler.", bemerke ich Kopfschüttelnd. So wach bin ich - und die Kaffeemaschine bediene ich im Schlaf, wenn es sein muss. 

Dann gluckse ich: "Zack, Zack, Zack.... ich komme klar. Ich melde mich, wenn es etwas gibt. Aber aktuell braucht man eher was von mir.... auch wenn es die Glücklichen noch nicht wissen."

Susan und Melion sind die ersten auf meiner Liste. Die dauergrantige Hexe - freundlich gemeint, weil Fakt - hatte mit ihm zusammen gefragt, sie soll ihre Information nun mit Verspätung bekommen. Denn ja, jetzt habe ich davon geträumt.
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Beitrag von Lee Mi Jan 25, 2023 9:29 pm

Zachary 'Zack' Doyle
"Und du bist noch nicht richtig wach." Natürlich war er nicht Rick's Butler. Und wenn dieser wach wäre wüsste dieser auch, das er ihm den Kaffee machte, weil er ihn lieb hatte und ihm eine Stütze sein wollte. Nicht das dieser nicht in der Lage wäre im Tiefschlaf eine Tasse Kaffee zu kochen, aber das war ganz einfach ein anderes Thema. Wieso sollte er ihm nicht einen Kaffee kochen, wenn er es wollte? Außerdem wollte er sich bewegen, sonst würde er noch auf dem Stuhl einschlafen. Er würde noch früh genug ins Bett kommen, dafür hatte Rick mit seiner Anfrage gesorgt.
Mit einem lautem Seufzen stellte Zack seinem Bruder die neue Tasse Kaffee hin. Seine eisblauen Augen blieben auf die Tasse gerichtet, während sich seine Stirn leicht runzelte. "Solange du mir wirklich Bescheid gibst... Natürlich glaube ich dir und ich vertraue dir, aber... Ich fühle mich einfach ein wenig nutzlos. Tut mir leid." Am Ende seufzte er laut auf und schüttelte den Kopf. Was sollte er auch anderes sagen oder tun? Mehr konnte er schlicht und ergreifend nicht tun. Allerdings musste er ein wenig schmunzeln. Glücklich? Er bezweifelte das Susan glücklich darüber war, wenn sein Bruder mit einem Traum um die Ecke kam. Besonders zur Zeit nicht, wo irgendwas in der Luft zu liegen schien.
Müde rieb er sich schließlich über die Augen und ließ ein unzufriedenes Grummeln hören. "Ich glaube... Ich sollte ins Bett, wenn ich jetzt nicht wieder irgendetwas mache und das ist ja gegen unsere Verabredung..." Am Ende schien der jüngere Doyle erneut zu schmollen. Manchmal konnte er nicht verhindern wie ein kleines Kind zu reagieren.
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Beitrag von Storyteller Do Jan 26, 2023 8:24 am

Richard Doyle

Ja, ich kann dem nicht widersprechen. Ganz so weit bin ich noch nicht, auch wenn denken nach dem Kaffee inzwischen eine Option ist. 

Natürlich geh weiß ich, dass Zack das aus Liebe macht, aber ich versuch meinen kleinen Bruder auch aus dem gleichen Grund mehr rauszuhalten, damit er seinen Schlaf bekommt und anständig regelmäßig isst. Er kann da manchmal fürchterlich nachlässig sein. Sich selbst gegenüber, nicht mir.

Da, die zweite Tasse. Mein Kopf krallt sich die Tasse sofort, die Finger und die Zunge wissen, dass die Tasse und der Inhalt heißt sind. Es ist die zerfurchte Stirn von Zack, die zum Schluss das Haschen um Aufmerkamkeit gewinnt. "Du bist nicht nutzlos... hat das wieder irgendwer zu dir gesagt?" Ja, da bin ich wie ein Vater, dessen Kind in der Schule gemoppt wird. Ich würde da auch eindeutig reinkrachen und einmal klar Schiff machen. Niemand hackt ungestraft auf meiner Familie rum.

Susan würde nicht 'Glücklich' sein, aber sie hat gefragt. Also kann sie glücklich darüber sein, dass ich ihre damalige Frage nun doch mit 'Ja' beantwoten kann. Denn das heißt, dass wir nun an Lösungen arbeiten können. So hoffe ich mal.

"Gut so. Ich bin eh da.", versichere ich und nippe nun doch am heißen Kaffee. Der wird schon noch kalt werden.
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Beitrag von Lee Do Jan 26, 2023 4:34 pm

Zachary 'Zack' Doyle
Das Zack manchmal vollkommen vergaß auf sich selbst zu achten war ihm bewusst. Zumindest wenn man auf ihn darauf hinwies. Dann bemerkte er das durchaus, aber halt wirklich erst wenn man ihn darauf hinwies. Allzu oft vergaß er schlicht und ergreifend das Essen und Trinken oder zumindest darauf zu achten ausreichend Nährstoffe zu sich zu nehmen. Vorallem wenn er sich gestresst fühlte oder etwas unbedingt erledigen wollte oder musste konnte er all die wichtigen Dinge nur allzu schnell vergessen.
Rick klammerte sich nahezu sofort an die Kaffeetasse. Für ihn mehr als genug Zeichen, das es richtig gewesen war ihm noch eine weitere Tasse zu machen. Vielleicht erschien es dem älterem Doyle nicht so, doch er hatte zumindest eine gewisse Einschätzung wann es wirklich sicher war das er auch wach wurde. "Ah... Nein", murmelte der Dunkelhaarige und blickte zur Seite weg, zog leicht die Schultern hoch, "Also... Nicht direkt..." Aber Tina hatte klar und deutlich gemacht, was sie davon hielt das er eine Sonderstellung im Rudel hatte. Entweder Rudel oder eben nicht. Nur war er definitiv ein Rudelwesen, auch wenn er weitere Gestalten in sich trug. Ob sie noch lange Probleme machen würde stand ein wenig zu bezweifeln, denn Lucifer schien nun wirklich eine Entscheidung getroffen zu haben.
Müde seufzend rieb er sich über das Gesicht. Langsam ging er um den Tisch herum und senkte einen Moment den Kopf, legte die Stirn auf die Schulter seines Bruders. Ein weiches, Seufzen entfuhr ihm. Sanft rieb er seinen Hinterkopf kurz am Hals seines Bruders, ehe er sich aufrichtete. Breit gähnte er hinter vorgehaltener Hand, blinzelte müde und seufzte erneut auf. "Dann... Bis später... Wenn etwas ist musst du nur rufen, dann bin ich sofort bei dir", murmelte er und ging dann in sein Zimmer. Dort fiel er auf das Bett und schlief ein noch bevor er gänzlich auf der Matratze gelandet war. Das er sich nicht zudeckte war wohl egal.
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Szene 1 - Von Albträumen und Zusammenhalt Empty Re: Szene 1 - Von Albträumen und Zusammenhalt

Beitrag von Storyteller Fr Jan 27, 2023 9:16 am

Richard Doyle

Und wenn er vergisst, auf sich zu achten, komme ich ins Spiel. Denn ich gehe sicher, dass mein Bruder gesund und fit bleibt. Und wenn ich Zwischnzeitig mal streng sein muss.

Streng zu mir muss ich aber auch bald sein, denn ich kann nicht ewig darauf warten, dass meine Gehirnzellen ihren Kaffee abgeholt haben. 

Und dann war ich schlagartig wach, denn aus einem 'Nein' wurde plötzlich zu 'nicht direkt' was ich als sofotiges 'Ja Schon." werte. Wenn er dann wieder aus dem Bett geklettert ist und wir Mittagessen, würde er der Frage nicht mehr auskommen. Aber jetzt lasse ich ihn in Ruhe.

Wer auch immer da meinen Bruder herumschupst, er - wenn es nicht schon wer gemacht hat - einen Besuch von mir bekommen. Ich hasse es, wenn wer so ein Arsch ist und da kann ich zur Bestie werden. Sonst kann man mit mir Verhandeln, nicht wenn es um Zack geht. 

Als der Kopf des kleinen Brüderchens auf meiner Schulter liegt, streichle ich ihml liebevoll den Hinterkopf. Dann ist Zackk aber auch schon wirklich müde und verschwindet dann doch ins Zimmer. Ich bin der letzte, der ihn aufwecken wird. 

Selbst trinke ich aus und mache mich an das angefallene Geschirr, um später Susan von den 'tollen' Nachrichten zu berichten. Oh, sie wird entzückt sein.... 

Wenn sie dann aufpoppt, so möge sie es leise tun. Oder bis am Nachmittag warten.
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Beitrag von Lee Do Feb 02, 2023 9:02 pm

Zachary 'Zack' Doyle
Stunden später wurde der Dunkelhaarige erst wieder wach. Mittlerweile lag er auf der Seite. Die Decke hatte er um sich herum geschlungen, so als hätte er eine Umarmung gebraucht und sich die so genommen. Träge blinzelnd streckte er die langen Beine aus und seufzte langgezogen auf. Energie kribbelte sacht durch seine Muskeln, aber nicht schlimm. Früher hatte er das nie bemerkt, auch weil sein Energiepegel immer so unwahrscheinlich hoch gewesen war. Doch mittlerweile konnte er sehr gut einschätzen wie viel Energie er in sich trug und wann genau er besser laufen gehen sollten.
Sehr langsam setzte sich Zack auf, rieb sich über das Gesicht und begann sich dann gründlich zu strecken. Wie spät war es eigentlich? Aber Rick hätte ihn doch geweckt, wenn er viel zu lange geschlafen hätte, oder? Mit einem kurzem Kopfschütteln erhob er sich von seinem Bett und tappte auf nackten Füßen ins Badezimmer. Die alte Kleidung abgestriffen schlüpfte er unter die Dusche, wusch sich gründlich und zog sich nach der Dusche frische Kleidung an. Mit noch nassen Haaren lief er barfüßig aus dem Zimmer und machte sich auf die Suche nach seinem Bruder. "Rick?", fragte er gähnend in die Wohnung hinein.
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Beitrag von Storyteller Fr Feb 03, 2023 8:11 am

Richard Doyle

In diesen Stunde habe ich die halbe Welt erobert. 
Ein E-Mail-Verkehr hier, ein Eintrag in Schlaubi da, ein Kapitel lesen wieder dort. 
Der Allwissende hat mich die halbe Historia von Immergrün lesen lassen. 

Die werten Elfen wurden mir damit jetzt nicht unbedingt synpathisch, aber man darf sowieso nie kollektiv von einer Volkgsgruppe schlecht denken. Ausreißer gibt es immer, in jede Richtung.

Auf jeden Fall wäre ich nun bereit für eine Diskussion mit der Immergün-Elfe, wenn sie denn erforderlich ist. Genug Hintergrundwissen habe ich dafür jedenfalls. 

Susan war aber der Überzeugung, dass das wenig bringen wird. Sie bevorzugt es, unserem Gast einfach zu diktieren, was sie melden soll. Auf meinen Hinweis, dass die Immergrüner wen schicken werden, um sich um die bereits fehlende Rückmeldung einzuholen, winkt sie ab. Wenn noch eine fremde Elfe auftaucht, gedenkt sie, Aktion scharf zu machen. Finde ich suboptimal. 

Vielleicht sollte ich doch die Dinge selbst in die Hand nehmen? Das ist natürlich ein wenig risikobehaftet, besonders, wenn ich recht haben sollte und der bereits nahende Neuankömmling nicht auf unserer Seite sein sollte. Wenn unser Gast dann jemanden aus dem Freundeskreis vertraut, kann das immer noch schlecht für Polaris werden. 

Grübeld beginne ich nebenbei zu Mittag zu kochen. Es wird Reste-Essen mit Couscous geben, wie ich beschließe. Erst wenn alles weg ist, werde ich Einkaufen gehen und nicht vorher. Um mich aber konzentrieren zu können, stecke ich mir einen der Wireless Kopfhörer ins Ohr. Somit störe ich nur meine Gedanken und nicht Zack. 

Ich hacke nun also fröhlich Zwiebel, Paprika und andere Gemüsesorten, die im Kühlschrank noch gelagert sind und brate sie an. Sobald das durch ist, werde ich den Couscous aufsetzen und wenn ich ganz fertig bin, dann werde ich meinen Bruder wecken. Dass dieser schon wach ist, hab ich noch nicht mitbekommen. Dafür brutzelt es zu laut in der Pfanne, um meinen Namen zu hören. Zack ist zu leise gewesen.
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Beitrag von Lee Sa Feb 04, 2023 7:31 pm

Zachary 'Zack' Doyle
Als keine Antwort seines Bruders erfolgte wurde der Dunkelhaarige schlagartig wach. Seine Sinne schärften sich. Grade als das erste, angespannte Knurren aus seiner Brust hinauf rollte wurde ihm der köstliche Geruch bewusst. Sofort wurde aus seinem Knurren ein erleichtertes Winseln, während er mit schnellen Schritten in die Küche lief. Sein Bruder stand mit dem Rücken zu ihm. Seine Schultern sanken hinab. Natürlich. Rick hatte Mittag kochen wollen. Wie hatte er das einfach vergessen können? War er so müde gewesen? Oder war er einfach nur ein wenig dumm?
Kopfschüttelnd tappte Zack hinüber zu seinem älterem Bruder und setzte sich neben ihn auf die Arbeitsfläche. Mit einem Lächeln drückte er kurz den Kopf gegen den Kopf seines Bruders und schnaubte erleichtert auf. "Was gibt es denn?", fragte er neugierig nach, blickte neugierig in die Pfanne und legte den Kopf wie ein Welpe schief. Wenn er könnte würde er jetzt die Füße schwingen, doch da er nicht die ganze Zeit mit den Fersen gegen die Schranktüren donnern wollte ließ er das dann doch besser sein.
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Beitrag von Storyteller Mo Feb 06, 2023 8:53 am

Richard Doyle

Ich höre noch immer nicht mehr als meine eigenen Geräusche in der Küche und die Musik in dem einen Kopfhörer. 

Mit dem Rücken zur Türe stehend lasse ich das Essen schmurgeln. Nebenbei hacke ich noch weiter Gemüsereste für die Couscouspfanne. Ob Zack auf Fleisch besteht? Dem menschlichen Körper schadet fleischlos nicht... nur manchmal bin ich mir nicht so sicher. 

Dann auf einmal pflanzt sich mein Brüderchen auf die Arbeitsfläche, die alles nur nicht sauber ist. Das nehme ich dann schon zur Kenntnis. 

Den Ohrenstöpsel rausnehmend kann ich gerade nicht mehr machen, als Zack seinen Kopf gegen meinen Drückt. Ich kann mich nur äußern: "Na, gut geschlafen? Du sitzt übrigens auf der schmutzigen Theke. Sei froh, dass ich nichts ungemütliches dort liegen lassen habe."
Nicht, dass er sich auf ein Messer setzt oder so! 

Dann antworte ich auf seine Frage: Reste mit Couscous.... bestehst du auf Fleisch dabei?"
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Szene 1 - Von Albträumen und Zusammenhalt Empty Re: Szene 1 - Von Albträumen und Zusammenhalt

Beitrag von Lee So Feb 12, 2023 9:00 pm

Zachary 'Zack' Doyle
"Ich werd die Hose einfach waschen", brummelte der Dunkelhaarige leise und zufrieden, während er die Augen schloss und tief einatmete, "Und ich habe schon aufgepasst, das ich mich jetzt nicht auf ein Messer oder so setze, auch wenn das schwer zu glauben ist." Ein belustigter Unterton schwang in seiner Stimme mit. Okay, vielleicht war er nicht wirklich so aufmerksam wie er es darstellte. Aber ein Messer hätte er bemerkt. Nur halt nicht wie dreckig die Arbeitsfläche selbst gewesen war. Aber es roch auch unglaublich verlockend, je wacher er wurde. Außerdem hatte er schnell den Kontakt zu seinem Bruder suchen wollen.
Als Rick ihm antwortete leuchteten seine eisblauen Augen vor Begeisterung auf. Außerdem ließ sein Magen ein lautes Knurren verlauten. Zack selbst leckte sich die Lippen. "Klingt sehr lecker. Aber nein, ich bestehe nicht auf Fleisch. Sicher, es ist eine gute Proteinquelle, aber ich muss nicht jeden Tag Fleisch essen. Wenn ich welches brauche werde ich es dich wissen lassen", sagte er und runzelte dann die Stirn, legte den Kopf etwas mehr schief und fragte dann langsam, "Wie kommst du auf die Idee, das ich auf Fleisch bestehen könnte?" Sicher ein Wolf war ein Carnivore und auch ein Puma war ein Carnivore und alle seine weiteren Gestalten waren Carnivoren bis jetzt, doch... Er hatte nie das Gefühl gehabt etwas an seiner Ernährung ändern zu müssen. Stattdessen bekam er schlicht und ergreifend einen gewissen Heißhunger auf Sachen, wenn ihm Dinge fehlten - zumindest sagte ihm das sein Gefühl.
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Beitrag von Storyteller Mo Feb 13, 2023 7:47 am

Richard Doyle

"Hast du sonst noch Schmutzwäsche? Dann tu sie bei nächster Gelegenheit in eine der Klappboxen neben der Waschmaschine. Nur wegen einer Hose muss das Gerät wirklich nicht arbeiten." Hausarbeit geht immer so nebenbei. Ich hab ja eher selten Vollzeit zu tun. 

Generell ist mein Tagesplan und mein Aufgabengebiet hier kurios... aber es bringt um die Runden. Besonders interessant wird es, wenn mich jemand für einen Traumdeuter verwechselt. Inzwischen hab ich mich aber auch durchwegs damit bewafft und kann zumindest Recherchedienste anbieten. Ein Hoch auf die Selbständigkeit. 

Wirklich krass wird es dann, wenn jemand mit Zukunftssorgen zu mir kommt. Ich bin kein Life-Coach, kein Wahrsager und auch kein Soziologe. Und trotzt allem Klemme ich mich zumindest dahinter, mit den richtigen Leuten in Konakt zu kommen. Und manchmal... ja.... manchmal weiß ich nach einer Nacht drüber schlafen mehr als ich über jemanden wissen möchte. 

Mein Hauptaugenmerk liegt noch immer auf der Pfanne und dem Kochtopf, wo das Wasser für den Couscous demnächst heiß sein sollte. "Gut gut... dann dauert das Essen noch ungeführ 10 Minuten, längstens." 

"Ich weiß nicht... deine Gestalten sind doch alles  Fleischfresser, oder? Ich will nicht, dass es dir abgeht oder du gewaltsam darauf verzichten musst." Meine Erklärung gehört eigentlich in die Schublade "Sorgen eines großen Bruders", aber ich sprech sie trotzdem aus.
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