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Szene 1 - Von Albträumen und Zusammenhalt

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Szene 1 - Von Albträumen und Zusammenhalt - Seite 2 Empty Re: Szene 1 - Von Albträumen und Zusammenhalt

Beitrag von Lee Mo Feb 13, 2023 10:58 am

Zachary 'Zack' Doyle
"Ich räume gleich auf", versprach der Dunkelhaarige ein wenig zerknirscht und blickte zur Seite weg, "Und wenn ich keine Maschine zusammen kriege starte ich sie nicht." Eigentlich war er nicht unordentlich und achtete sehr darauf seine Bereiche sauber zu halten, doch seit diese Unruhe in der Luft lag war er lieber unterwegs und versuchte das Gefühl zu haben etwas Tun zu können. Nicht das dies wirklich der Fall war, aber zumindest hatte er das Gefühl. Vielleicht einer der Gründe warum er ein wenig übertrieb.
Begeistert gluckerte sein Magen bei der Aussicht bald etwas Nahrung zu bekommen. Leicht legte er sich die Hand auf den Bauch, musste über sich selbst schmunzeln. So lange war das Frühstück nun auch noch nicht her. "Dann decke ich den Tisch", murmelte er und sprang von der Arbeitsfläche hinab. Auch wenn der Tisch sauber war wischte er noch ein Mal über diesen, holte das Besteck hervor und stellte ebenso Gläser auf den Tisch.
Allerdings stockte er dann und runzelte die Stirn, während er sich Rick zuwandte. "Du hast schon recht, das sie alle Fleischfresser sind, aber ich merke jetzt nicht, das mir etwas fehlt. Ich kann mit Lucifer reden, ob ich zwingend Fleisch essen muss, aber ehrlich? Ich habe nicht das Gefühl, das ich zwingend muss. Gewaltsam verzichte ich aut nichts." Aber das dieses Gefühl aufkommen könnte war Zack gar nicht so bewusst gewesen. Aber natürlich machte sich Rick als großer Bruder wieder Sorgen.
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Szene 1 - Von Albträumen und Zusammenhalt - Seite 2 Empty Re: Szene 1 - Von Albträumen und Zusammenhalt

Beitrag von Storyteller Mo Feb 13, 2023 2:24 pm

Richard Doyle

"Es genügt, wenn wir uns darum nach dem Essen kümmern, bevor wir was unternehmen.", winke ich ab, dem Wasser beim sanften Blubbernd zusehend. Bald schon kann ich den Couscous machen. 

Einer von uns zwei muss auch zu solchen Zeiten funktionieren und in der Regel bin das ich. Da muss schon wirklich Chaos sein, dass ich da mal nachlässig bin.

Zacks Magen brummelt und ich muss lachen. "Deshalb kocht sich das Essen auch nicht schneller."  Trotz allem deckt Zack nun gleich einmal den Tisch, während ich die letzten Schritte durchführe, um unser Mal fertig zu zaubern.

"Solange du auf dich schaust, hab ich keine Bedanken... fragen werde ich trotzdem ab und zu. Nicht, dass ich Veggie koche und du prompt Bedarf hättest nach Fleisch." 

Mir ist ja auch nicht klar, ob es realistisch ist, aber besser vorsichtigig sein als dann das Nachsehen haben müssen.
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Beitrag von Lee Mo Feb 13, 2023 2:58 pm

Zachary 'Zack' Doyle
"Nicht? Mein Magen ist der festen Überzeugung, das es jetzt gar nicht mehr lange dauert", sagte der Dunkelhaarige lachend und schüttelte den Kopf mit funkelnden Augen. Natürlich dauerte das Essen noch ein wenig, doch gegen seinen grummelnden Magen konnte er nichts machen. Aber dann war es ja auch nicht störend. Zumindest solange es jetzt nicht lautstark anfing zu knurren, aber so hungrig war er dann doch nicht.
Mit einem Lächeln stellte er dann auch Getränke auf den Tisch, ehe er die Arme über den Kopf streckte. Auch wenn er ein Mal das Gesicht verzog, bis sich eine Spannung aus seinen Schultern löste. Dann grinste Zack wieder und stellte sich hinter Rick, um über seine Schulter in die Töpfe zu schauen.
"Klar, fragen kostet ja nichts. Sonst ist es auch echt keine Arbeit einfach Bescheid zu sagen, wenn ich merke das ich etwas bestimmtes brauche", summte er und legte kurz das Kinn auf die Schulter seines älteren Bruders, "Ich glaube, du machst dir da viel zu viele Sorgen, Bruderherz, ich fühle mich wirklich gut." Etwas das er vor New Polaris und seiner ersten Wandlung nie so ausgedrückt hätte. Einfach weil er dich immer wie ein Freak gefühlt hatte. Sicher, er kam sich noch immer etwas freakig vor, aber nun merkte er auch einen deutlichen Unterschied ob es durch äußere Einflüsse kam oder durch ihn selbst.
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Beitrag von Storyteller Di Feb 14, 2023 1:27 pm

Richard Doyle 

Ich kicher: "Ich würde eher sagen, er quängelt." Ein wenig muss er sich noch gedulden. Wenn der Magen mal so leer ist, dass er weh tut oder ihm schlecht ist, dann gehört auf jeden Fall eine Vorspeise her. Vorher mach ich mir aber diesbezüglich keine Gedanken.

Nachdem der Tisch gedeckt ist, postiert sich mein Brüderchen hinter mir, um meine Kocherei zu überwachen. "Einfach sagen...", murmle ich. Mehr braucht es ja doch nicht, um mich in Einsatzbereitschaft zu bekommen. 

Dann höre ich etwas, was mir total neu ist. "Das ist wahrlich erfreulich zu hören!" Ich kann nicht leugnen, dass ich immer nur darauf gewartet habe, das zu hören. Üblicherweise war einst immer eher das Gegenteil der Fall. 

Und jetzt wird auch das Essen fertig, das ich endlich servieren kann.
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Beitrag von Lee Di Feb 14, 2023 7:44 pm

Zachary 'Zack' Doyle
"Passt", sagte Zack lachend und seine Augen funkelten vergnügt, "Irgendwie muss ich dir ja etwas mitteilen, obwohl es ja nicht mehr so schlimm ist." Wobei er dann hoffentlich schon einige Jahre besser darin geworden war. Als Kind war er wohl mehr als anstrengend gewesen, sowohl mental als auch körperlich. Das nicht nur für sich selbst sondern auch für seine Umgebung. Es hatte wohl seine Gründe, das er so oft als Freak und Sonderfall bezeichnet worden war. Da war es fast ein Segen gewesen, das sie so viel unterwegs gewesen waren.
Leise und sanft summte der Wandler und drückte seinen älteren Bruder sanft. Ein Lächeln lag auf seinem Gesicht. Er mochte es seinem Bruder nahe zu sein. Es beruhigte Zack ungemein. Und als das Essen fertig war machte er einen kleinen, erfreuten Satz in die Luft.
Bald saßen sie zusammen am Tisch und Zack aß voller Begeisterung und Hunger. "Hm verdammt lecker", seufzte er und grinste seinen Bruder an, "Danke für die Arbeit." Sanft zwinkerte er ihm zu und trank einen Schluck aus seinem Glas. "Ist bei dir, abseits der Träume, sonst alles okay?" Schon merkte ein Teil von ihm vermehrt auf, wollte wissen ob er irgendwo helfen konnte oder beschützen musste.
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Beitrag von Storyteller Do Feb 16, 2023 10:58 am

Richard Doyle

Ich werfe ihm einen Blick zu, der Bände spricht. Er sollte IMMER etwas sagen, egal, ob es schlimm ist oder nicht. Ich kann ihm nur helfen, wenn er sich äußert, erst etwas tun, wenn ich weiß, was meine Aufgabe ist.

Meinen Bruder zu bespaßen und auf ihn zu achten war immer schon meine Aufgabe gewesen. Unsere Eltern waren nämlich so manchmal dezent überfordert, einfach, weil sie nicht oft genug überhaupt zur Verfügung gestanden hatten. Inzwischen brauchen wir sie auch nicht mehr.

Als mein Bruder mich drückt, lege ich auch einen Arm um ihn und drück ihn, während ich nebenbei den Herd ausschalte. 

Dann essen wir gemeinsam, wobei sich Zack bedankt. "Gerne... Gesund Essen ist wichtig.", gebe ich mein Daumen-Hoch. 

Dann wird mein Blick etwas düsterer: "Wenn das, was ich geträumt hab, mal wieder Tatsache ist oder wird, dann ist eventuell bald nicht mehr alles okay.... aber auf mich selbst bezogen schon. Ich bin nur immer der Bote von unheilvoller Kunde und ab und an nervt es." 

Ich hätte gerne mal wieder auch schöne Vorhersagen für andere.
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Beitrag von Lee Do Feb 16, 2023 12:52 pm

Zachary 'Zack' Doyle
"Nur gesund würde einem aber manches leckeres Essen verwehren", sagte der Dunkelhaarige mit einem Lachen und zwinkerte seinem Bruder mit leuchtenden Augen zu, "Aber wenn alles Gesunde so lecker ist dann isst man doch gerne gesund." Er schüttelte den Kopf. Ein weiches Summen entrang sich seiner Kehle. Den Blick ignorierte er dabei einfach, so wie es manchmal der Fall war.
Ja, Rick hatte Zack sehr oft und viel an der Backe gehabt und als Kind war er in seinen Verhaltensweisen noch extremer und unkontrollierter gewesen, zumindest in den meisten Fällen. Das seine Eltern durch ihre häufigen Sachen die sie zu tun hatten oft mit ihm überfordert gewesen waren war nicht verwunderlich gewesen. Aber nun war er nicht mehr auf Andere angewiesen, um sich zu regulieren. Auch wenn er doch froh war seinen Bruder zu haben und auch andere Leute gefunden zu haben, welche für ihn da waren.
Allerdings stockte der Wandler dann und legte die Gabel weg. Über den Tisch hinweg legte er ihm eine Hand auf den Unterarm. "Wir kriegen das hin, da bin ich mir sicher. Ich passe auf dich auf, wenn es soweit ist und niemand wird etwas sagen, selbst wenn du nur Unheilsbotschaften bringst. Aus welchem Grund auch? Du hilfst doch damit viele Dinge zu verhindern", sagte er mit ruhiger, leiser und sehr ernster Stimme. Er mochte es nicht, wenn sein Bruder iwie negativ von sich und seinen Fähigkeiten dachte. Man konnte es eben auch ganz anders sehen.
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Beitrag von Storyteller Do Feb 16, 2023 1:03 pm

Richard

"Ab und zu muss man dann in den sauren Apfel beißen, um seine Vitamine zu bekommen. Ein gesunder Körper und ein gesunder Geist sind die Voraussetzungen für Leistungsfährigkeit.... aber es freut mich, dass es dir schmeckt." 

Es wird gefuttert.

Für mich war es normal, Zacks Backup zu sein, wenn s mal wieder komisch zuging. Und ab und dann geht es mir so ähnlich mit jedem, er gerade meine Unterstützung bracht. Ich kümmer mich manchmal viel zu viel auf persönlicher Ebene.

"Es wird schon niemand vor der Türe stehen und mir deswegen Beleidigungen an den Kopf werfen... und wie in diesem Animationsfilm 'Encanto' läuft es jetzt auch nicht... aber ich würde gerne ab und zu mehr Freude bereiten als Leuten erklären zu müssen, dass Unheil zu erwarten ist.... und verhindern kann man nicht immer alles.... Einfach, weil ich eigentlich nicht so negativ auf die Welt blicken will."

Ich nehme das Essen wieder auf, nachdem ich es unterbrochen hatte.
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Beitrag von Lee Do Feb 16, 2023 6:43 pm

Zachary 'Zack' Doyle
Es war wirklich keine Heldentat gesund zu essen. Stattdessen tat es einfach auch gut. Fast Food war schön und gut und er genoss es zwischendurch sehr. Vorallem wenn er lange in der Wildnis gewesen war hatte er es genossen mal etwas Fast Food zu essen. Es waren dann halt viele Geschmäcker, welche er in der Wildnis einfach nicht selbst herstellen konnte. Da fiel ihm grade erst auf, das es echt schon länger her war, das er wirklich in der Wildnis gewesen war. Aber es fehlte ihm nicht auf die gleiche Weise, wie es zuvor gewesen war.
Ein Seufzen entrang sich Zack. Rick wirkte auf ihn etwas pessimistisch, zugleich aber auch positiv. Eine komische Mischung. "Aber du hilfst wo auch immer du kannst. Außerdem sind keine Antworten in diese Richtung auch gute Nachrichten. Es ist vielleicht nicht so wie du es dir wünscht, aber... Am Ende hast du auch vorher immer nach diesen Storys gesucht, wo etwas passiert ist, oder?", fragte er mit leiser, ruhiger Stimme. Es wäre vielleicht sinnig das Thema zu wechseln, damit Rick wieder lächelte.
"Was wollen wir denn gleich machen?", fragte er nach. Der Dunkelhaarige hatte ja bereits gesagt, das er nur zu bereit war ihm heute auf Schritt und Tritt zu folgen.
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Beitrag von Storyteller Fr Feb 17, 2023 8:55 am

Richard Doyle

Die Heldentat von Zack ist in diesem Fall eher, kommentarlos - auch eher manchmal improvisiertes - gesundes Essen zu essen. Ich gehöre jetzt nicht zu den Haubenköchen, aber ein wenig stolz bin ich auf meine Kochkünste schon. 

Dass ich eine komische Mischung aus Pessimist und Optimist bin - ich nenne es einfach nur Realistisch - ist mir bekannt. Sie funktioniert aber. 

"Haha... dann ist es also immer gut, solang ich still bin. Hehe. Aber ja, ich hab früher nach den Storys gesucht. Nur jetzt kommen sie zu mir, ohne voher zu fragen. Ich muss dann manchmal die Jagd nach good news starten."

Ich betreue nicht umsonst das städtische Nachrichtenportal mit. König der Nachrichten bin ich trotz allem - nur war der Inhalt schon einmal fröhlicher. 

Dann kam der Themenwechsel. "Ich hab keine echten Pläne... aber ich würde gern den Fuß in der modernen Welt behalten. Also irgendwas städtisch modernes würde ich mir wünschen." 

Susan beweist mir immer wieder, dass ich nicht zurück ins Mittelalter will. Nie und Nimma!
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Beitrag von Lee Fr Feb 17, 2023 10:12 pm

Zachary 'Zack' Doyle
Eine seiner Augenbrauen ging in die Höhe und die eisblauen Augen wurden etwas schmaler. Allerdings entspannte er dann wieder und begann zu lächeln. Sein Bruder war eben am Ende ein ganz spezieller Fall im Bereich der Meinung. Das war gut. Das machte ihn zu dem Mann der er war und der vorallem in seinem Job damit brillieren konnte. Nur das es halt schwierig wenn man von schlechten Dingen in Träumen verfolgt wurde. Am liebsten wollte er ihm helfen diese Last zu schultern, aber am Ende konnte er nur für ihn da sein. Doch er hoffte das er es hinkriegte und das es Möglichkeiten für ihn gab ihn zu beschützen.
Leise lachte er. "Hast du in letzter Zeit zu oft mit unserer Oberhexe geredet?", fragte Zack mit einem Schmunzeln und schüttelte den Kopf, "Mir ist so ziemlich Alles recht. Ich beiß für dich auch ein paar Leuten in den Hintern, wenn es dir dadurch besser gehen würde." Sanft blinzelte er seinem älterem Bruder zu und schüttelte sacht den Kopf.
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Beitrag von Storyteller Mi Feb 22, 2023 9:54 am

Richard Doyle

Ich konzentriere mich kurzfristig mal auf mein Essen, damit ich nicht mehr schwatze als ich esse. Kalt ist das Zeug nicht ansatzweise so gut wie frisch gemacht. Das ist zumindest meine Meinung. 

Ich sehe dann wieder auf, als ich auf unsere Oberhexe angesprochen wurde. "Allerdings... und ich würde ihr sehr gerne den Rat geben, sich einmal mit der heutigen Welt da draußen zu beschäftigen. Aber ich brauch keine Hölle und Verdammnis...", schmunzle ich. 

"Wie wäre es mit Kino?", mache ich einfach meinen ersten Vorschlag. Ich bin auch für alles zu haben, solange es zeitgemäß ist. Mit allem anderen werde ich so oder so konfrontiert.
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Beitrag von Lee Fr Feb 24, 2023 6:20 pm

Zachary 'Zack' Doyle
Nachdenklich brummte der Dunkelhaarige kurzzeitig auf. Sein Blick ging aus dem Fenster und musterte die paar Wattewolken in dem ansonsten klarem Himmel. Langsam wanderten seine eisblauen Augen zurück zu dem älteren Doyle, welcher die Oberhexe wohl viel zu oft in letzter Zeit sah. Nicht das sich das so einfach ändern ließ, schließlich war Rick der Seher und hatte durchaus öfter wichtige Dinge für die Stadt zu verkünden. Demnach war der Kontakt mit Susan einfach auch nicht zu ändern, sondern ein Teil seiner Berufung. Helfen konnte man ihm da auch nicht, schließlich konnte niemand so gut die Dinge erklären die er gesehen hatte, als der Seher selbst.
"Ich fürchte, das wir sie da nicht groß überzeugen können, solange sie das nicht sehen möchte. Sicher, sie ist vermutlich nicht so engstirnig wie sie sich gibt, aber grade jetzt wird zu ihr wohl kein Durchdringen sein", sagte der Wandler schließlich nachdenklich und tippte sich mit der Gabel ans Kinn, "Um sie zu überzeugen sollten wir vielleicht, wenn es ruhig ist, versuchen Melion einzuspannen. Er scheint sie gelegentlich zwar reichlich zu nerven, aber auch einen positiven Einfluss auf sie zu haben." Vielleicht hatte er auch einfach nur seine Wege sie zu Sachen zu drängen, welche sie vielleicht gar nicht wollte und die sich am Ende möglicherweise sogar als positiv herausstellten.
Bei dem Vorschlag leuchteten die Augen von Zack begeistert auf. Auch wenn er nicht ganz verhindern konnte eine gewisse Unsicherheit und Nervosität zu zeigen. Kino bedeutete lange zu sitzen und sich zu konzentrieren, zwei Dinge die ihm oft nicht leicht fielen. Aber zugleich... "Yes! Klingt absolut perfekt", stimmte er mit einem Grinsen zu und tippte sich wieder mit der Gabel ans Kinn, "Was läuft weiß ich nicht im geringsten, aber man kann ja auch einfach mal vorbeischauen. Wir finden schon etwas." Und er begann unruhig zu zappeln, deutlich im Verlangen sich zu bewegen und fertig zu machen.
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Beitrag von Storyteller Mo Feb 27, 2023 1:06 pm

Richard Doyle

Oh ja. Mit Susan über Dinge zu sprechen fühlt sich immer an, als ob ein paar viele Generationen zwischen ihnen liegen würden. Dabei - Frauen fragt man ja nicht nach ihrem Alter - halte ich den Altersunterschied für gar nicht so groß.... wenn es überhaupt einen Nennenswerten gibt.

Auf die Erklärung des Jüngeren hin muss ich lachen: "Nicht sehen wollen... ja, da gibt es ein paar Dinge... Wenn es darum geht, ist wirklich Melion der bessere Ansprechpartner. Mich würde sie versuchen, zu rösten." Ich kann mich zwar auf Wortduelle einlassen... aber mit einer Hexe will ich mich nicht anlegen. Sonst hüpfe ich glatt füre in paar Stunden als Frosch durch die Landschaft. 

Die Idee mit dem Kino kommt gut an, auch wenn Nervosität dabei ist.
"Perfekt? Na ja... ich tippe drauf, dass du es perfekter finden würdest, wenn eine gewisse SIE dabei wäre?" 

Ich muss das Thema jetzt doch einmal anschneiden, um nicht den Faden zu verlieren. 
Vermutlich wird es nicht Kino werden, so wie ich das Sehe. Aber ich hab zumindest mal einen Vorschlag gemacht, der uns aus dem Haus bringt.
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Beitrag von Lee Do März 23, 2023 2:21 pm

Zachary 'Zack' Doyle
Ihm stellten sich die Nackenhaare auf und ein kurzes Rumpeln stieg aus seiner Brust auf, als sein Bruder von Rösten sprach. Verlegen räuspernd rieb er sich über den Nacken. Was seinen Bruder und Roxy anging war er mehr als besitzergreifend und hatte das dringende Bedürfnis sie zu beschützen. Das war nicht immer leicht zu kontrollieren und zugleich ergab es sich meist einfach. Wenn er mit ihnen zusammen war - oder eben einem von den Beiden - wurden seine Instinkte immer sehr beruhigt. Die Intensität erschreckte ihn meist selbst und zugleich... Ja, es war eben nicht nur ein weiterer Teil in ihm, sondern er hatte viele Gestalten und die Instinkte waren bei Vielen unterschiedlich stark ausgeprägt. Dadurch machte er es sich selbst an manchen Tagen doch recht schwer.
"Ich denke es ist allgemein keine gute Idee irgendwen dazu bringen zu wollen etwas zu sehen, wenn man nicht weiß wie der Andere reagiert. Aber vielleicht habe ich auch zu viele negative Erfahrungen gemacht, als das ich da objektiv bin. Sollte sie dich ansengen würde es ihr aber nicht gut bekommen, wenn es nach mir geht." Am Ende konnte er wieder nicht verhindern das ein Knurren in seiner Stimme mitrollte. Auch wenn er gleich darüber die Augen verdrehte und den Kopf schüttelte. Wenn sie Susan also dazu bringen mussten eine unangenehme Wahrheit einzusehen würden sie sich an den goldenen Fuchs halten.
Grade als er einen Schluck trank machte Rick dann eine Andeutung - wenn man das denn so nennen wollte. Prompt verschluckte er sich, wurde hochrot und musste erst einmal husten. Fast schon vorwurfsvoll richtete er die Augen auf den älteren Doyle, während er versuchte eine Antwort zu finden. "Ich verbringe wahnsinnig gerne Zeit mit dir, Rick, das weißt du doch. Roxy und ich... Ah... Natürlich wäre es ebenso schön mit ihr ins Kino zu gehen und ich würde... Also...", stotterte Zack schließlich herum und ließ dann die Schultern hängen, "Ich bin mir nicht sicher, ob sie sich das Gleiche wünscht wie ich und ich weiß nicht wie ich sie fragen soll... Was wenn ich ihr dann dafür doch etwas zu viel bin? Du weißt, das die meisten der Vogelwandler noch immer dagegen sind, das wir uns überhaupt näher kennen und..." Wollte Roxy denn in einer Beziehung mit ihm sein? Er war so schrecklich kompliziert und sie könnte Jeden haben...
All die aufgeregte Energie brachte ihn nun durcheinander, auch wenn er nach außen hin aufhörte zu zappeln und ruhiger wurde. Der Sturm war aber deutlich in seinen Augen zu lesen.
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Beitrag von Storyteller Fr März 24, 2023 9:58 am

Richard Doyle

Ich habe zwar rösten zweideutig gemeint, aber offenbar glaubt auch Zack, dass das tatsächliche Rösten realistischer ist. Ich belasse es aber bei einer hochgezogenen Augenbraue, denn das hab ich doch gehört. 

Nach der Aussage meines Bruders jedoch muss ich einwerfen: "Wir brauchen keine offenen Streitigkeiten, die auf Gewalt hinauslaufen. Es genügt, wenn die Welt um uns herum igendwie im Chaos versinkt." Mit der Oberhexe streiten gehen ist eine Sache, aber die "Auge-um-Auge-und-Zahn-um-Zahn"-Politik mag ich gar nicht.

Dann aber ging es zu  meinen Andeutungen und Zack verschluckt sich glatt. Normalerweise wäre das jetzt ein Gespräch zwischen ihm und Dad, das nötig wäre... aber eventuell bleibt das doch in meinen Händen.

Als mein Brüderchen hochrot husten muss, mache ich mir einen Moment lang Sorgen. Doch er kriegt sich schnell wieder ein. Den Vorwurf, den sein Blick spricht, ignoriere ich.

Meine vorhin schon hochgezogene Braue paart sich nun mit einem verschmitzen Grinsen. Doch bevor ich darauf reagieren kann, wird es glatt ernst.
"Ihr solltet einmal darüber sprechen... und das ist etwas, was ich nur im äußersten Notfall abnehme... und das willst du garantiert nicht.", fordere ich sogleich. 

Die Gnadenlosigkeit, bei Miss Sinclair wegen eine Kinobesuch mit Zack zu fragen, hätte ich. Aber es wäre unangemessen und ihm gegenüber unfair. Also versuche ich, das einfach nicht zu beeinflussen.
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Beitrag von Lee Mi März 29, 2023 6:55 pm

Zachary 'Zack' Doyle
Kurz schob Zack schmollend die Unterlippe vor. Aber da dachte er möglicherweise mehr wie seine anderen Gestalten. Er hatte zu oft solche Situationen beobachtet und es als natürlich erachtet und sich nie Gedanken darüber gemacht. Ihm war bewusst, das er nicht einfach jemanden verletzen sollte und es Gesetze gab und doch... War der Impuls zweifelsohne erst einmal genau das zu geben was man bekam. Im Notfall also auch eine Hexe beißen, egal wie dumm und selbstmörderisch das auch sein mochte. Wenn es um seinen Bruder oder Roxy ging zog er dann doch andere Seiten auf, wenn es notwendig war. Manchmal drohte er einem Impuls nachzugeben, obwohl er erfahren hatte wie unangebracht das war. Reichte schon die Erinnerung an das Fest...
Allerdings ging das Thema dann ja von der Oberhexe weg hin zu einer gewissen blonden Vogelwandlerin. Der Dunkelhaarige spürte sein Gesicht vor Hitze brennen, während er versuchte irgendwie zu erklären was jetzt eigentlich Sache war. Nur das er ja gar nicht wusste was Sache war! Das schien auf jeden Fall anzukommen, auch wenn er das verschmitzte Grinsen nur mit einem Augenrollen beantwortete. Nun... Und dann wurde sein Bruder ernster. Da bemerkte er eigentlich erst, das er vielleicht wirklich auf dem Schlauch stand und schlicht und ergreifend zu feige war die Initiative zu ergreifen.
Langsam senkte er den Blick seiner eisblauen Augen mit den grünen Einschüssen auf seine Hände hinab, welch er nervös über seine Oberschenkel rieb. Wann hatte er damit angefangen? Hatte er die Hände nicht eben noch auf dem Tisch gehabt? Er konnte sich nicht daran erinnern das Besteck zur Seite gelegt zu haben. Angespannt kaute sich der Wandler auf der Unterlippe herum und ließ die Schultern noch etwas mehr hängen, als sein Bruder ihm mehr oder weniger ein Ultimatum stellte. Nicht so formuliert, aber er wollte nicht das Rick sich einmischte. Wie würde das denn aussehen? "Nein, ich... Ich rede mit ihr, wenn wir uns das nächste Mal treffen", versicherte er leise und zeigte bereits die Ansätze von nervösem Herumzappeln und Verlieren des Fadens, durch hohe Nervosität und Anspannung, "Es wäre... seltsam, wenn du das machen würdest. Es ist etwas zwischen mir und Roxy und ich will... Ich will das selbst machen." Nur wie? Wie begann man ein solches Gespräch? Und was wenn sie nicht das Gleiche wollte wie er?
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Beitrag von Storyteller Do März 30, 2023 12:03 pm

Richard Doyle
Ich steh der schmollenden Unterlippe mit Ablehnung gegenüber. Es gibt hier nichts zum Schmollen und bei Bedarf muss ich da streng sein. Wenn es schon unsere Eltern nicht geschafft haben, Zack eine Vorbildrolle zu bieten, dann muss das mal wieder ich machen. Es muss einfach sein.

Auch das übliche: Vater-Sohn-Gespräch bei anbahnenden Beziehungen sollte eigentlich nicht ich machen. Aber wie schon zuvor sehe ich mich als Vertretung. Entsprechend ist es meine Große-Bruder-Aufgabe, für das Wohl des jüngeren zu Sorgen.

Die Nervosität steht Zack nun ins Gesicht geschrieben und ich lasse für den Moment alles ruhen, bis er soweit ist. Alles spricht dafür, dass ich das Tempo nun rausnehmen muss.

"Einer von euch muss es ansprechen. Mehr will ich gar nicht. Es geht mich auch nicht an, was ihr treibt oder was ihr wollt. Es gehört nur auf den Tisch...", betone ich schließlich, was ich eigentlich erreichen möchte.

Wenn ich mit Roxy selbsts sprechen würde, dann würd ich sie ebenfalls nur darum bitten, das Gespräch mit Zack zu suchen. Ich bin nicht blind.
Mehr Eingriff würde ich nicht vornehmen, wenn ich nicht glatt muss.
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Beitrag von Lee Di Apr 11, 2023 4:57 pm

Zachary 'Zack' Doyle
Mehrmals und vielleicht etwas abgehakt nickte der jüngere Doyle. Seine Augen flitzten von einem Punkt zum Anderen, während er nervös auf seinem Stuhl herum zappelte. Zumindest saß er noch, auch wenn das wohl kaum eine Bedeutung hatte grade. Immer wieder spielten seine Finger auf seinen Oberschenkeln, zupften an den Nähten seiner Kleidung oder ballten sich zur Faust. Ein leichtes Zucken ging nacheinander durch annähernd jeden seiner Muskeln und die Anspannung war deutlich in seinen Schultern und seinem Nacken zu erkennen.
"Ich... Ich werde mit ihr reden", versprach er erneut und leckte sich die Lippen. Es war ein wichtiges Thema und er wusste, das es jetzt wichtig war sich zu konzentrieren. Es war nur so unglaublich schwer... Einen Moment verlor er den Faden, schien mit dem Blick Staub in der Luft zu folgen und jeden Moment aufzuspringen. Aber er schaffte es zurück, biss die Kiefer zusammen und sah Rick etwas unsicher an. "Wie... Wie beginnt man so ein Gespräch? Ich... will nicht... das sie das Gefühl hat, das etwas schlechtes kommt und ich nicht will...", stotterte Zack herum und runzelte am Ende finster die Stirn, schien mittendrin den Faden seiner Wörter verloren zu haben. Aber er wusste, das zumindest das Wichtige raus war. Nur irgendwie war das Ende wohl verwirrend, oder? Was hatte er genau gesagt? Sollte er erneut beginnen? Hatte er überhaupt etwas gesagt?
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Beitrag von Storyteller Mi Apr 12, 2023 10:20 am

Richard Doyle

Mit so viel Ruhe und Gelassenheit wie möglich begegne ich Zacks Spiel mit der Körpersprache. Es hätte mich auch gar nicht gewundert, wenn er aufgestanden wäre und auf und ab laufen würde. Mehr als ihn beabachten tue ich derzeit nicht.

Dann nicke ich, als er mir versichert, mit Roxy darüber zu reden, bevor sich noch einmal ein Loch auftut, in dem ich ihn im Moment sitzen lasse. Mir ist bewusst, dass er hie und da sowieso von selbst wieder rauskommt. Sonst brauch ich eine fiktive Leiter... und selten einen Kran.

Dann kommt die Frage, die gerne jemand anderes für mich beantworten hätte dürfen. "Hast du das Gefühl, dass sie sich dir gegenüber genauso unsicher verhält wie du ihr gegenüber?", frage ich daher einfach mal nach, um Fakten zusammenzutragen und die Lage zu beurteilen. Journalisten-Psychologie wird nun angewendet. Ich bin geübt im Interviewen, da kann man mich schwer den Faden verlieren lassen.
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Beitrag von Lee So Apr 16, 2023 5:46 pm

Zachary 'Zack' Doyle
Irritiert runzelte der Dunkelhaarige die Stirn. Seine rechte Hand verkrampfte sich und er drohte einen Moment ein Loch in seine Hose zu reißen, doch er konnte rechtzeitig noch die Hand entspannen - wenn auch nur um die Hose loszulassen. Dann begann er weiter unruhig zu zappeln, die Nähte mit neuer Vehemenz zu bearbeiten und knirschte hier und da mit den Zähnen. Sein Herz verkrampfte sich, Ehe es umso schneller wieder schlug.
Abgelenkt beobachtete Zack den Staub in der Luft, wie die Sonne im Staub funkelte und wie sich die Wärme auf seiner Haut anfühlte und ihn wärmte. "Unsicher...", Murmelte er unbewusst und kniff sich, blinzelte hektisch, "Ich... bin mir nicht sicher. Sie ist... Ich meine... Dürfen wir denn? Dürfen wir diese Beziehung suchen? Die anderen Vogelwandler sind gegen mich, weil ich Pelz trage..." Was genau wollte ich sagen? Was genau war denn eigentlich die Frage gewesen?
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Beitrag von Storyteller Mo Apr 17, 2023 9:57 am

Richard Doyle

Auch diesmal war ich kurz davor, mich einzuklinken, um Zack wieder auf die Beine zu stellen. Ich mochte es gar nicht, wenn er in diese Art von lautloser Hysterie verfiel. Dann merke ich, dass er den Faden weggeworfen hat. 

Geduldig lasse ich ihn sich sammeln und greife seine Gedanken dann zuerst noch einmal auf: "Natürlich dürft ihr das. Wenn ihr Gefühle füreinander habt, kann euch das niemand vorschreiben. Es gibt kein Gesetz, dass es verbietet. Ihr habt beide eine Menschengestalt und das muss ja wohl genügen, um nichts Besonderes zu sein." 

Dann frage ich nochmal: "Glaubst du, dass Roxanne von denselben Unsicherheiten geplagt wird?" 

Ich konnte auch noch fünf Mal fragen, ich hatte damit kein Proble.
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Beitrag von Lee Di Apr 18, 2023 10:57 pm

Zachary 'Zack' Doyle
Verwirrt fuhr sich Zack durch die Haare, griff in die schwarzen Strähnen und zog ein wenig daran. Nur um im nächsten Moment mit den Fingern die Maserung im Holz des Tisches nachzufahren. Und dann wieder an den Nähten seiner Hose zu zupfen. Seine eisblauen Augen zuckten unruhig hin und her und er hatte offensichtlich Probleme überhaupt irgendwas aufzunehmen.
So sah er den älteren Doyle einen Moment einfach nur sehr groß und irritiert an, ehe ihm zumindest ansatzweise einzufallen schien was denn eigentlich das Thema des Ganzen war. "Ich habe Angst, das sie Probleme wegen mir bekommt", presste der Dunkelhaarige hervor und zog die Augenbrauen zusammen, "Sie hat nur das Beste verdient und dann... Sowas wie mich und... Ah... Das klingt nach einem Raben..." Am Ende sah er aus dem Fenster und schien ganz vergessen zu haben worüber sie grade redeten. Seine Lider waren halb geschlossen.
Zumindest bis Richard seine Frage wiederholte. Mit schiefgelegtem Kopf sah der jüngere Doyle seinen älteren Bruder an. "Ich bin nicht sicher... Ich kann ja nicht in sie hinein sehen", sagte Zack irritiert und schien erst dann wieder zu verstehen was eigentlich das Thema war, weswegen er rot wurde und leicht zur Seite weg sah, "Ich glaube... Das ich das nicht einschätzen kann... Weil... Ich denke, das ich Vieles gar nicht richtig interpretiere." Ihm entgingen an schlechten Tagen - oder in schlechten Momenten wie Diesem - so viele Dinge. Manchmal waren es nur Details - nicht unwichtig solche Kleinigkeiten! - aber manchmal schien er ganze Minuten gar nicht richtig anwesend zu sein. Roxy wusste ihn gut zu händeln und zurück zu kriegen, aber... Musste er ihr denn nicht zu viel sein?
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Beitrag von Storyteller Do Apr 20, 2023 11:57 am

Richard Doyle

Ich wartete, holte den Fokus zurück, wartete wieder. Es ist ein vertrautes Spiel, dass ich schon lange kannte.

Und wie erwartet nahm Zack zumindest einen Faden auf, zumindest einen sich selbst aus den Infos und seinen eigenen Gedanken gesponnenen.

"Welche Probleme sollte es geben? Gibt es Risiko?", fragte ich entsprechend nach, weil ich mir unsicher war, was mein Bruder meinte.

Dann beharrte ich allerdings darauf. "Auf alle Fälle solltet ihr euch das ausreden, um Missverständnisse zu vermeiden." Ich würde meine Nachricht solange deponiren, bis sie nicht mehr debattierbar war.
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Beitrag von Lee Mi Apr 26, 2023 7:20 pm

Zachary 'Zack' Doyle
Welche Probleme sollte es geben? "Ich bin das Problem", sagte er und klang unglaublich resigniert. Er war immer das Problem. Allein durch seine Art wurde er für Jeden in seiner Umgebung zu einem Problem. Man musste immer damit rechnen, das er den Faden verlor und auf ein Mal von ganz neuen Dingen sprach. Ernste Gespräche zu führen war mit ihm immer eine große Angelegenheit, welche sich oft extrem lange hinzog und im Kreis drehte.
Nur selten lief mit ihm involviert doch wirklich irgendetwas glatt. Das hatte man doch grade erst wieder mit der Elfe gesehen. Statt jemanden loszuschicken Lucifer zu holen hatte er sie einfach ins Herz der Stadt gebracht. Wenn sie wirklich auf der Seite dieses komischen Zauberers stand hatte sie längst alle notwendigen Informationen. Und dann trug er daran die Schuld! Wie konnte er etwas Anderes als ein Problem sein? Es war schließlich nie anders gewesen...
Mit gesenktem Kopf und zuckenden Armen und spielenden Händen saß Zack lange Augenblicke nur da. "Die Vogelwandler könnten Roxy wegen mir Probleme machen... Einfach weil ich in meinen anderen Gestalten Pelz trage... Und was wenn ich irgendetwas tue und sie verletze? Was wenn ich wieder explodiere und sie etwas abbekommt? Ich möchte, das es ihr gut geht und sie glücklich ist... Aber kann sie das mit jemandem wie mir? Was wenn sie deswegen abgelehnt wird? Weil ich ein Freak bin. Weil ich kein Vogelwandler bin. Weil ich... Ich bin..." Zum Ende hin wurde er leise, sprang aber auf und begann unruhig hin und her zu laufen. Die Hände ballte und entspannte er immer wieder, schien seine Hilflosigkeit mit rastloser Energie deutlich zu machen.
Trotzdem würde er mit Roxy reden. Er musste es wissen und vielleicht brauchte sie auch endlich etwas, das ihr Klarheit verschaffte?
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